02.12.2015 – 15:55
Itzehoe (ots) – Dienstagnachmittag haben zwei Kinder einen Autofahrer und eine Hubschrauberbesatzung mit einem Laserpointer geblendet. Dass die unsachgemäße Benutzung des gefährlichen Spielzeugs auch schlimme Folgen haben kann, war den Jungen möglicherweise nicht bewusst.
Gegen 17.20 Uhr alarmierte ein Mann die Polizei, nachdem zwei Jungen ihn mit einem Laserpointer geblendet hatten, während er mit seinem PKW die De-Vos-Straße befuhr. Als der Geschädigte die Kinder stellen wollte, flüchteten sie. Während des Gesprächs mit dem Hohenlockstedter Verkehrsteilnehmer meldeten sich weitere Betroffene: Die Besatzung eines Hubschraubers hatte bei einem Flug über Itzehoe ebenfalls Laserstrahlen wahrgenommen. Im Zuge von Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass vermutlich ein 12- und ein 13-Jähriger für die Blendangriffe verantwortlich waren. Zwar stritten sie den Vorwurf ab, der Jüngere allerdings trug einen Laserpointer bei sich. Den stellten die Beamten sicher und warnten die Jungen eindringlich vor der Nutzung der Geräte, da diese neben dem Blendeffekt Verletzungen an den Augen herbeiführen können. Die Eltern der beiden Minderjährigen erhielten Kenntnis von dem Vorfall und der Fertigung einer Anzeige.
Auch wenn die Jungen zunächst nicht einsichtig waren, so werden sie sich hoffentlich künftig ungefährlicheres Spielzeug suchen.
Merle Neufeld
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