Paket löst Polizeieinsatz aus
OBERSTAUFEN, LKR. OBERALLGÄU. Heute kam es zu einem Einsatz von Polizei und Feuerwehr, weil einem Paketempfänger das für ihn bestimmte Paket verdächtig vorkam.
Ein Oberallgäuer erhielt heute via eMail die Ankündigung eines Zustelldienstes, wonach ihm ein Paket in seine Geschäftsräume in Oberstaufen geliefert werden sollte. Da der Mann jedoch kein Paket bestellt hatte, recherchierte er selbst, und stellte dadurch fest, dass ihm der Absendername aus Nordrhein-Westfalen – der tatsächlich auch existiert – unbekannt ist.
Nachdem der Mann die Polizei über die fragwürdige Lieferung informiert hatte, begannen die Beamten mit ergänzenden Recherchen. Sie stellten dadurch unter anderem fest, dass das angekündigte Paket im Laufe des Vormittages geliefert werden sollte, und konnten auch das Fahrzeug des Zustelldienstes feststellen. Vom Auslieferer übernahmen die Beamten das Paket und forderten die sogenannte Technische Sondergruppe (TSG) des Bayer. Landeskriminalamts an, die zuständig für die Beseitigung von explosionsverdächtigen Gegenständen ist.
Bis zum Eintreffen der Spezialisten musste der Bereich um den Standort des Pakets – das auf einem Parkplatz an der Bundesstraße 308 im sogenannten „Paradies“ abgestellt wurde – von Polizei und Kräften der Oberstaufener Feuerwehr abgesperrt werden.
Die Beamten der TSG stellten zwischenzeitlich fest, dass es sich bei dem Inhalt des Pakets um nichts explosionsgefährliches, sondern um ein Diktiergerät handelte.
Die Bundesstraße musste für den Einsatz von etwa 12 bis 13.30 Uhr gesperrt werden; der Verkehr wurde entsprechend abgeleitet.
(PP Schwaben Süd/West, 13.45 Uhr, ce)
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