72-Jähriger tot aus der Rott gezogen
GROSSKAROLINENFELD, LKR. ROSENHEIM. Weil er vom Spazierengehen nicht zurückkehrte, vermissten Angehörige einen 72 Jahre alten Mann aus Großkarolinenfeld. Suchmannschaften fanden ihn am Sonntagabend, 29. November 2015, nur mehr tot im Wasser der Rott. Für die Ermittler der Rosenheimer Kriminalpolizei ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, der Mann dürfte in den Fluss gefallen und ertrunken sein.
Als Angehörige am späten Sonntagnachmittag bei der Polizei einen 72-Jährigen als vermisst meldeten, wurde umgehend eine Suchaktion gestartet, an der sich neben der Polizei auch die Wasserrettung der Feuerwehr beteiligte. Der Mann war gegen 14.00 Uhr von seinem Wohnanwesen am nördlichen Gemeindebereich von Großkarolinenfeld zu einem Spaziergang aufgebrochen, aber entgegen seinen Gepflogenheiten nicht pünktlich zurückgekehrt.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei fand gegen 18.45 Uhr, rund 800 Meter vom Haus des Vermissten entfernt, persönliche Gegenstände des 72-Jährigen an der Rott. Helfer der Wasserrettung waren es dann, die gegen 19.30 Uhr den leblosen Körper des Mannes etwa 100 Meter flussaufwärts im knapp zwei Meter tiefen und nur 3 bis 4 Grad kalten Wasser feststellten. Obwohl nach der Bergung noch Reanimationsmaßnahmen eingeleitet wurden, konnte ein Notarzt nur mehr den Tod des Rentners feststellen.
Vor Ort übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) der Kripo die ersten Untersuchungen, zwischenzeitlich wurden die Ermittlungen in dem Fall vom zuständigen Fachkommissariat übernommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich für die Kripo keine, der gesundheitlich angeschlagene Mann dürfte ins Wasser gestürzt und ertrunken sein.
Quelle: Bayerische Polizei