24.11.2015 – 17:47
Neubrandenburg (ots) – Nach dem Verdacht der schweren Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Woldegk ermitteln die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg unter Hochdruck. Unter Führung des polizeilichen Staatsschutzes wurde eine Ermittlungsgruppe aus acht Beamten eingerichtet, um den Ermittlungsdruck zu erhöhen und so schnell wie möglich Ermittlungsergebnisse zu erzielen. Derzeit wird in alle Richtungen ermittelt. Auch ein politisch motivierter Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden, da es sich bei einigen der insgesamt 35 Bewohner um asylsuchende Menschen handelt. Die Verletzungen des 14-jährigen Mädchens und des 76-jährigen Mannes aus Woldegk, welche im Klinikum stationär aufgenommen wurden, sind nicht lebensbedrohlich. Am heutigen Tage befand sich der Brandursachenermittler im Einsatz und bestätigte bereits den Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung. Sein abschließender Bericht bleibt jedoch abzuwarten.
Die Ermittlungsgruppe konzentriert sich derzeit auf umfangreiche Ermittlungen im Wahrnehmbarkeitsbereich. Dazu gehören umfassende Befragungen von Anwohnern und die Feststellung von möglichen Zeugen. Darüber hinaus nahmen Beamte der Kriminaltechnik die intensive Suche nach verwertbarem Spurenmaterial auf. Die Auswertung dauert an.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
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PHKin Carolin Radloff
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