24.11.2015 – 12:42
Hamburg (ots) – Tatzeit: 23.11.2015, 18:15 Uhr Tatort: Hamburg-St.Georg, Hansaplatz
Nach einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen mussten vier Beteiligte in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das Landeskriminalamt für die Region Mitte I (LKA 114) hat die Ermittlungen übernommen.
Die Gruppen, beide bestehend aus acht bis neun Personen, waren am Hansaplatz aufeinander getroffen und in Streit geraten. Dieser entwickelte sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung, woraufhin Zeugen die Polizei verständigten. Es wurden diverse Funkstreifenwagen zum Tatort entsandt. Hier trafen die Beamten zunächst nur noch auf einen 19-jährigen Afghanen mit stark blutender Kopfwunde. Er gab an, mit einem Messer verletzt worden zu sein und zeigte auf die vermeintlichen Täter. Der 19-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Drei der bezeigten Personen wurden im Bereich Stralsunder Straße angetroffen. Bei ihnen handelt es sich ebenfalls um Afghanen. Zwei von ihnen (18, 21) wiesen im Rücken bzw. am Oberarm Stichverletzungen auf. Der Dritte (19) gab an, mit einer Holzlatte Schläge auf den Kopf erhalten zu haben. Die jungen Männer kamen ebenfalls in ein Krankenhaus und wurden zum Teil sofort operiert. Lebensgefahr besteht für keinen der Beteiligten.
Als Hintergrund der Auseinandersetzung wurden Streitigkeiten vom vergangenen Freitag auf dem Dom genannt. Auch hier hatten die Beteiligten wie im geschilderten Fall gegenseitige Anzeigen erstattet.
Mehrere Tatwerkzeuge (Messer, Teleskopschlagstock, Holzscheit) konnten sichergestellt werden. Die Ermittlungen, insbesondere zu den weiteren beteiligten Personen dauern an.
Sy.
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