Pressebericht vom 24.11.2015
Aus dem Inhalt:
2065. Versuchter Einbruch geklärt – Mittersendling
2066. Unachtsamer Fahrgast öffnet Taxitür und verletzt Radfahrerin leicht – Ludwigsvorstadt
2067. 60. Rauschgifttoter
2068. DNA überführt Gaststätteneinbrecher – Maxvorstadt
2065. Versuchter Einbruch geklärt – Mittersendling
In der Nacht von Dienstag, 19.10.2010, auf Mittwoch, 20.10.2010, hebelte ein damals unbekannter Täter die Schiebetür eines Drogeriemarktes an der Passauer Straße auf und gelangte so in die Räumlichkeiten. Dabei wurde ein Alarm ausgelöst und der Einbrecher flüchtete ohne Tatbeute aus der Drogerie.
Die hinzugezogene Spurensicherung konnte am Tatort Handflächenspuren sichern, die nun mittels eines Gutachtens des Bayerischen Landeskriminalamtes zweifelsfrei einem jetzt 43-jährigen Rumänen zugeordnet werden konnten.
Der Mann leugnet bei seiner Vernehmung den Einbruch, gilt jedoch aufgrund der tatrelevanten Spuren als überführt.
2066. Unachtsamer Fahrgast öffnet Taxitür und verletzt Radfahrerin leicht – Ludwigsvorstadt
Ein 41-jähriger Taxifahrer war am Montagabend, 23.11.2015, gegen 18.10 Uhr, mit seinem Mercedes-Taxi auf der Paul-Heyse-Straße in Richtung Süden unterwegs. Hinter ihm saß ein 48-jähriger Schwede als Fahrgast. Vor einem Hotel in der Paul-Heyse-Straße hielt der Taxifahrer nicht am rechten Fahrbahnrand an, sondern fuhr auf den dortigen Geh- und Radweg, wo er in der Mitte stehen blieb.
Nach dem der Fahrgast die Fahrt bezahlt hatte, öffnete er die linke hintere Tür, ohne auf die herannahenden Fahrradfahrer zu achten. Eine 45-jährige Münchnerin, die mit ihrem Mountainbike ordnungsgemäß auf dem Fahrradweg unterwegs war, wollte gerade in diesem Augenblick an dem Taxi vorbeifahren, als der Schwede die Tür öffnete.
Die Dame blieb mit der rechten Lenkerseite an der Tür hängen und kam zu Sturz. Sie zog sich dabei leichte Verletzungen zu, die ambulant in einer Klinik behandelt wurden.
Am Taxi und am Fahrrad entstand geringer Sachschaden.
2067. 60. Rauschgifttoter
Nach dem der Vater seinen 39-jährigen Sohn, einen britischen Staatsangehörigen, nicht mehr erreichen konnte, fuhr er am Sonntag, 22.11.2015, zu dessen Wohnung. Er fand seinen Sohn leblos im Badezimmer vor. Unter dem Verstorben lag eine leere Einwegspritze, auf dem Wohnzimmertisch fand sich typisches Fixerbesteck.
Durch den hinzugerufenen Notarzt konnte leider nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Aufgrund der Auffindesituation wurden durch den Leichenschauarzt Anhaltspunkte eines nicht natürlichen Todes festgestellt, mit Verdacht auf Drogenintoxikation.
Ein im Rahmen der Obduktion durchgeführter Schnelltest reagierte positiv auf mehrere Rauschmittelderivate. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.
Der 39-Jährige ist somit der 60. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2015.
Vergleichszeitraum:
2014: 43 Rauschgifttote
2013: 39 Rauschgifttote
2068. DNA überführt Gaststätteneinbrecher – Maxvorstadt
Am Mittwoch, 29.07.2015, hebelte ein zunächst unbekannter Täter, gegen 02.15 Uhr, die Eingangstür eines Cafes in der Prielmayerstraße auf. Im Lokal brach er eine Wechselgeldkassette auf, die jedoch leer war. Da der Einbrecher keine lukrative Beute fand, begnügte er sich mit einem Träger Bier, mit dem er das Cafe wieder verließ.
Am Tatort konnten relevante, humanbiologische Spuren gesichert werden, die bei einer Überprüfung der DNA-Datenbank und mittels eines Gutachtens zweifelsfrei einem 34-jährigen Griechen zugeordnet werden konnten.
Eine Vernehmung des Beschuldigten war bislang nicht möglich, da er nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls in einem anderen Fall derzeit unbekannten Aufenthalts ist.
Quelle: Bayerische Polizei