BPOLI EBB: Feststellung durch Bundespolizei

23.11.2015 – 12:01

Großschönau: (ots) – Am 22.11.2015 gegen 13:00 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Ebersbach vom Zugpersonal eines Zuges auf der Fahrstrecke Liberec – Zittau – Großschönau -Varnsdorf über eine Person im Zug informiert, die sich nicht ausweisen konnte und auch den Fahrpreis nicht entrichten wollte. Daraufhin traf gegen 13:15 Uhr eine Streife auf dem Bahnhof Großschönau ein. Dort wurde durch die Beamten festgestellt, dass der Mann, ein 32-jähriger tunesischer Staatsbürger doch über ein Ausweisdokument, eine Aufenthaltsgestattung zur Durchführung eines Asylverfahrens verfügt. Da er mit dem Zug aus Tschechien eingereist war, besteht bei diesem Aufenthaltsstatus der Tatverdacht der unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet. Einen gültigen Fahrschein konnte er nicht vorweisen. Die Fahndungsabfrage der Person ergab, dass er als Betäubungsmittelkonsument bekannt ist. Daraufhin wurde er zur Dienststelle nach Ebersbach zwecks Durchsuchung verbracht. Hier wurde bei der Person ein Tütchen mit Anhaftungen von Betäubungsmitteln aufgefunden, welches sichergestellt wurde. Des Weiteren wurde eine Identitätsüberprüfung durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass er unter einem Aliasnamen bereits erkennungsdienstlich erfasst wurde und zur Aufenthaltsermittlung durch die Staatsanwaltschaft Görlitz wegen Diebstahls ausgeschrieben ist. Gegen den tunesischen Staatsangehörigen werden nun Strafanzeigen wegen der unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet, wegen Erschleichen von Leistungen sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. Der neue Aufenthaltsort des Mannes wurde ermittelt und an die Staatsanwaltschaft Görlitz entsprechend weitergeleitet.

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Quelle: news aktuell / dpa