Medaille für besondere Verdienste um die Innere Sicherheit
ROSENHEIM. Jährlich verleiht das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr die Medaille für besondere Verdienste um die Innere Sicherheit. Am heutigen Freitag händigte der Präsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Robert Kopp, Medaillen und Urkunden an eine couragierte Bürgerin und einen Bürger aus. Diese hatten im Februar 2014 zusammen mit vier weiteren Personen nicht weggeschaut, als ein damals 38-Jähriger in Prien am Chiemsee seine Lebensgefährtin mit einer Waffe bedrohte.
Jährlich im September überreicht der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann Medaillen und Urkunden an Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich bei Ereignissen in Bayern besonders couragiert gezeigt haben.
Im Februar 2014 hatte ein damals 38-Jähriger auf offener Straße in Prien am Chiemsee seine ehemalige Lebensgefährtin geschlagen und mit einer Schusswaffe bedroht. Zwei Frauen und vier Männer hatten während der Tatbegehung in unterschiedlicher Art und Weise auf den Mann eingewirkt und wahrscheinlich Schlimmeres verhindert.
Der Bayerische Innenminister, Joachim Herrmann, konnte anlässlich der Ehrung im September bereits zwei Männern seinen Dank aussprechen.
Am heutigen Freitag erhielten eine weitere couragierte Mitbürgerin und ein Mitbürger ihre Medaillen und Urkunden durch den Präsidenten des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Robert Kopp. In der kleinen Feierstunden ließen die Anwesenden den für sie sehr einschneidenden Fall, bei dem ein 48-Jähriger durch einen Schuss schwer verletzt worden war, noch einmal Revue passieren. Polizeipräsident Kopp sprach den Geehrten seinen Dank aus und betonte:
„Wir brauchen Menschen wie sie in unserer Gesellschaft, die hinsehen und nicht wegsehen. Menschen, die den schwierigen dem einfachen Weg vorziehen, aus der Anonymität heraustreten und Zivilcourage zeigen! Sie können Beispiel für andere sein, tätig zu werden. Und sei es nur den Polizei-Notruf 110 zu wählen. Vielen Dank für ihren Einsatz!“