20.11.2015 – 11:54
Kellinghusen (ots) – In der Nacht zu heute hat ein aus Georgien stammender Mann einem Bekannten in Kellinghusen in sicherlich gut gemeinter Absicht einen Besuch abgestattet – allerdings kam er per Auto ohne Führerschein.
Um 0.30 Uhr kontrollierte eine Streife ein Fahrzeug, das vor dem Kasernengelände in Kellinghusen abgestellt und mit zwei Personen besetzt war. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den Insassen um einen in der Landesunterkunft Kellinghusen untergebrachten Flüchtling und seinen in Henstedt-Ulzburg lebenden Bekannten, der auf eine Stippvisite vorbei gekommen war. Leider konnte der Besucher zwar einen Fahrzeugschein vorlegen, seinen Führerschein jedoch nicht. Dieser sollte sich zuhause befinden. Eine Überprüfung allerdings ergab, dass der 37-Jährige zur Fahndung ausgeschrieben war – Ziel war die Sicherstellung seines Führerscheins beziehungsweise die Entziehung seiner Fahrerlaubnis. Mit seinem Besuch hatte er sich damit eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingehandelt – seinen Führerschein wollte der Mann nun freiwillig am heutigen Tag abgeben. Für die Heimfahrt in den Kreis Segeberg organisierte der Georgier einen befreundeten Fahrer.
Merle Neufeld
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