Neue Spamwelle mit (möglicher) Schadsoftware – Sicherheitstipps bei E-Mail mit Inhalt „Terroralarm“NIEDERBAYERN. Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt die Bevölkerung über eine bis dato noch unbekannte Form einer neuen Spam-E-Mail mit einer möglichen Schadsoftware.
NIEDERBAYERN. Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt die Bevölkerung über eine bis dato noch unbekannte Form einer neuen Spam-E-Mail mit einer möglichen Schadsoftware.
Nach aktuellen Erkenntnissen werden derzeit hauptsächlich Firmen per E-Mail mit Betreff „SICHERHEITSTIPPS FÜR >>Name der Firma<<“ angeschrieben. Im Anhang befindet sich ein PDF-Dokument mit Namen „Bundespolizei.pdf“. Es kann allerdings davon ausgegangen werden, dass zukünftig auch veränderte Bezeichnungen für das PDF-Dokument gewählt werden. Bezug nimmt die E-Mail auf Sicherheitstipps bei Terroralarm, die angeblich von der Bundespolizei verfasst worden sein sollen. Absender der E-Mail ist das Bundespolizeipräsidium in Potsdam.
Die genauen Auswirkungen der Schadsoftware sind derzeit noch nicht bekannt. Es wird geraten, bei solchen oder ähnlich lautenden E-Mails den Anhang der E-Mail nicht zu öffnen bzw. die örtlich zuständige kriminalpolizeiliche Dienststelle zu kontaktieren.
Wie auch in diesem konkreten Fall lassen sich viele verdächtige E-Mails durch Grammatik- und Rechtschreibfehler erkennen. Ebenso wird häufig auch auf eine persönliche Anrede verzichtet.
Nach bisheriger Erfahrung der Kriminalpolizei wird nach dem Öffnen des Anhanges eine Schadsoftware auf PCs installiert, die entweder zum Ausspähen von Daten oder zur Verschlüsselung von Dateien bzw. Ordnern und letztlich zur Erpressung des Geschädigten genutzt wird.
Je nach Fallkonstellation können unterschiedliche Straftaten vorliegen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre örtlich zuständige kriminalpolizeiliche Dienststelle oder an das Polizeipräsidium Niederbayern 09421/868-0.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Andrea Kerler-Simeth, PHK´in, 09421-868-1012
Veröffentlicht am 18.11.15, 13.08 Uhr