POL-ANK: Polizei appelliert an Vernunft bei Umgang mit Silvesterfeuerwerk

29.12.2015 – 14:41

Anklam (ots) – Der Böllerverkauf ist seit heute in vollem Gange, aber bereits in den zurückliegenden Tagen wurden im Landkreis Vorpommern-Greifswald erste Briefkästen gesprengt oder Knaller von Balkonen geworfen.

Leider ist dies kein Einzelfall, denn Briefkästen, Müllcontainer, Telefonzellen oder Hausflure müssen immer wieder als Experimentierfelder für die Wirkungskraft der erstandenen Feuerwerkskörper herhalten. Wagemutige legen noch eine Schippe auf und funktionieren den Balkon gar zur Startrampe für Raketen um.

Das Silvesterfeuerwerk dürfte wegen immer neuer Produkte noch bunter und lauter werden, denn verschiedene Feuerwerke enthalten mehr Explosivmasse und das mit den gültigen Prüfzeichen. Sollte die Gebrauchsanweisung nicht gelesen und/oder gar erheblicher Alkoholgenuss ins Spiel kommen, könnte der Spaß aber schnell traurig enden. Gefährlich wird es zudem, wenn die sogenannten Polenböller ins Spiel kommen, die immer wieder illegal eingeführt werden und deren Verwendung ein unkalkulierbares Risiko darstellt.

Die Polizei appelliert daher:

Gehen Sie sachgemäß mit den Feuerwerkskörpern um, damit Ihre Feier nicht in einer Unfallchirurgie ein vorzeitiges Ende findet!

„Gut gemeinte Scherze“ können schnell das Gegenteil bewirken. Böller in Richtung mitfeiernder Freunde geworfen, können ungewollt Personen treffen und Verletzungen verursachen.

Denken Sie auch an Ihre Mitmenschen! Patienten in Krankenhäusern brauchen Ruhe. In der Nähe von schilfgedeckten Häusern sollte ganz auf Feuerwerk verzichtet werden.

Lassen Sie das Auto bei Feiern möglichst stehen. Melden Sie sich rechtzeitig bei einem Taxiunternehmen an oder „verpflichten“ Sie ein Familienmitglied auf Alkoholverzicht!

Unser Wunsch:

Wir würden uns freuen, wenn es bei den vielen Feierlichkeiten in der letzten Nacht des Jahres 2015 zu keinen Unfällen, Streitigkeiten oder Körperverletzungen kommt und die Polizei am Neujahrstag vermelden kann, dass nahezu alles ruhig geblieben ist.

Einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht Ihnen Ihre Polizei!

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Ortrun Schwarz
Telefon: 03971/251-1142
E-Mail: pressestelle.piank@polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de

Quelle: news aktuell / dpa