Unfälle wegen zu hoher Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn
A72/KÖDITZ/A93/HÖCHSTÄDT, LKR. WUNSIEDEL. Ein Schwerverletzter und rund 15.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz von zwei Verkehrsunfällen am Mittwoch in Hochfranken. In beiden Fällen war wohl eine nicht angepasste Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn die Unfallursache.
Zunächst fuhr am Mittwochmittag ein 27-jähriger Schwabe mit seinem Lexus auf der Autobahn A72 in Richtung Chemnitz. In einer Rechtskurve, vor der Ausfahrt Hof-Nord, kam er wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke, die dadurch beschädigt wurde. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der Fahrer überstand den Unfall glücklicherweise unverletzt.
Ähnlich erging es einem 19-Jährigen am Mittwochabend auf der Autobahn A93, der in Richtung Regensburg unterwegs war. Mit etwa 140 Stundenkilometern fuhr er mit seinem Cabriolet in eine Linkskurve, wo er auf der feuchten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und ins Schleudern geriet. Der Wagen prallte in die Außenschutzplanke, wurde zurück auf die Fahrbahn abgewiesen und kam schließlich total beschädigt entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung am Mittelstreifen zu stehen. Der Fahrer war ansprechbar und wurde mit mittelschweren Verletzungen durch den Rettungsdienst in das Klinikum nach Marktredwitz eingeliefert. Die Fahrbahn war durch Fahrzeugteile und Erde verunreinigt. Die verständigten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei kümmerten sich um die Sicherung der Unfallstelle und Säuberung der Straße. Die Richtungsfahrbahn musste währenddessen kurzzeitig gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug und den Einrichtungen der Autobahndirektion beträgt etwa 10.000 Euro.