Pressebericht vom 23.12.2015

Pressebericht vom 23.12.2015

Inhalt:

2241. Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Kindern – Grünwald

2242. Brand in Wohnbaracke- Stockdorf

2243. Täterfestnahme nach illegalem Handel mit Kokain – Gräfelfing

2244. Zwei Raser bei Geschwindigkeitskontrolle aufgefallen

2245. Schadensträchtige Wohnungseinbrüche in Mittersendling und Moosach

2246. Räuberische Erpressung mit Messer auf Tengelmannangestellte – Höhenkirchen

2241. Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Kindern – Grünwald
Am Dienstag, 22.12.2015 gegen 18.15 Uhr, befanden sich drei Kinder im Alter von 4, 5 und 6 Jahren in Grünwald an der Südlichen Münchner Straße, auf Höhe der Hausnummer 35 und wollten diese überqueren. Eine 41-jährige Mutter eines der Kinder begleitete diese als Aufsichtsperson.

Nach bisherigen Kenntnisstand übersah die 41-Jährige einen in diesen Moment herannahenden Pkw BMW einer 47-Jährigen und sagte den Kindern, dass sie die Straßen überqueren können.

Die herannahende Autofahrerin erkannte zwar die Kinder, welche zwischen zwei geparkten Fahrzeugen durchrannten, bremste stark ab, konnte jedoch nicht mehr verhindern, dass die drei noch leicht vom vorderen linken Fahrzeugeck ihres Pkw erfasst und auf die Straße geschleudert wurden.

Die drei Kinder wurden leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.

Am Fahrzeug entstand kein Schaden. Zur Unfallaufnahme musste die Südliche Münchner Straße für 20 Minuten komplett und für ca. eine Stunde halbseitig gesperrt werden. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.


2242. Brand in Wohnbaracke- Stockdorf
Ein 77-jähriger Rentner kam am Dienstag, 22.12.2015, gegen 09.00 Uhr vom Einkaufen zurück und stellte fest, dass Rauch aus einer Nachbarwohnung trat. Er verständigte sofort die Feuerwehr, nachdem er die Bewohnerinnen, eine 55-Jährige und ihre 24-jährige Tochter durch Klingeln geweckt hatte.

Die Feuerwehr löschte den Brand in dem Wohnraum ab. Durch die Rauchgase erlitt ein weiterer Nachbar eine leichte Rauchgasvergiftung.

Nach Inaugenscheinnahme durch den Brandfahnder vor Ort, wurde als Brandausbruchsursache eine abgebrannte Kerze festgestellt.
Diese hatte vermutlich herumliegendes Papier entzündet, was letztendlich über eine Wand in Richtung Dachstuhl brannte und diesen ebenfalls in Brand setzte.

Es entstand ein Schaden von ca. 10.000 Euro.


2243. Täterfestnahme nach illegalem Handel mit Kokain – Gräfelfing
Am Freitag, 18.12.2015, gegen 10.00 Uhr, wurde ein 28-jähriger Pole auf dem Weg zur Arbeit in der Altstadt einer Personenkontrolle unterzogen. Hierbei wurden 0,8 Gramm Kokain bei ihm aufgefunden. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere 37 Gramm Kokain aufgefunden.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-Jährige der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.

Am darauffolgenden Tag machte der 28-Jährige umfangreiche Angaben, wodurch weitere Ermittlungen bezüglich seines Hintermanns möglich waren. Dieser konnte identifiziert werden und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde ein weiteres Kokaingeschäft verabredet. Treffpunkt war die Wohnung des 28-Jährigen. Der Hintermann, ein 37-Jähriger aus der Dominikanischen Republik erschien zum vereinbarten Zeitpunkt und wurde durch Beamte des Kommissariats 83 in der Wohnung festgenommen.

In seiner Unterhose führte der 37-Jährige 99,7 Gramm Kokain mit sich. Diese wären für den 28-jährigen Polen vorgesehen gewesen, da dieser beim letzten Kokainkauf für das nächste Mal ca. 100 Gramm in Auftrag gegeben hätte.

Im Anschluss wurden zwei Durchsuchungsbeschlüsse für bekannte Wohnungen des 37-Jährigen in Augsburg und Karlsfeld vollzogen. Hierbei unterstützten Beamte des Kommissariats 4 Augsburg. Bei der Durchsuchung des Kellers der Wohnung in Karlsfeld wurden weitere 6,6 Gramm Kokain sowie Bargeld aufgefunden. Die Gesamtbargeldmenge betrug mehrere Tausend Euro.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gegen den 37-Jährigen, wurde er zur Prüfung der Haftfrage der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Haftbefehl wurde erlassen.


2244. Zwei Raser bei Geschwindigkeitskontrolle aufgefallen
Im ersten Fall befuhr am Dienstag, 22.12.2015, um 22.36 Uhr, ein 26-jähriger Bulgare den Altstadtringtunnel mit einer nachweisbaren Geschwindigkeit von 108 km/h, wobei die zulässige Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle 50 km/h beträgt.

Bei der anschließenden Kontrolle wurden zusätzlich noch Mängel an der Bereifung des Pkw festgestellt. Ein vorderer Reifen war abgefahren und zudem steckte in der Lauffläche ein Nagel. Der Fahrzeugführer kann von Glück reden, dass der Reifen dieser Belastung stand hielt und die Beamten die Mängel rechtzeitig feststellten.

Den Fahrzeugführer erwartet für diese vorsätzlich Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb geschlossener Ortschaften und den abgefahrenen Reifen ein Bußgeld in Höhe von 605 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Fahrverbot von zwei Monaten.

In der Nacht am Mittwoch, 23.12.2015, um 03.18 Uhr, wurde im Brudermühltunnel ein weiterer Raser angehalten. Der 23-jährige Münchner war mit einem Tempo von 143 km/h bei erlaubten 60 km/h unterwegs. Als Begründung gab er an, dass er spät dran sei. Ihn erwartet ein Bußgeld von 1.360 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten.

Die Münchener Verkehrspolizei wird deshalb weiterhin zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gezielt Geschwindigkeits-überwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.



2245. Schadensträchtige Wohnungseinbrüche in Mittersendling und Moosach
Zu schadensträchtigen Wohnungseinbrüchen kam es am gestrigen Dienstag, 22.12.2015, in den Stadtteilen Mittersendling und Moosach.

Im ersten Fall wurde zwischen 07.45 Uhr und 20.00 Uhr ein Einfamilienhaus in der Gilmstraße in Mittersendling angegangen. Die noch unbekannten Täter brachen eine Terrassentür auf und konnten so in das Haus einsteigen. Im Anschluss durchsuchten sie die Wohnräume nach Wertgegenständen.

Mit Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro konnten sie unerkannt entkommen.

Im zweiten Fall war das Objekt eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Bautzener Straße in Moosach. In der kurzen Zeit zwischen 19.00 Uhr und 19.30 Uhr schlugen die dreisten Täter zu. Sie brachen eine Wohnungstür im Erdgeschoss auf und durchsuchten die Räume.

Mit Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gelang auch ihnen unerkannt die Flucht.

Zeugenaufruf:
Wer hat in den angegebenen Zeiträumen in der Gilmstraße (Mittersendling) und in der Bautzener Straße (Moosach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit den Einbrüchen stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2246. Räuberische Erpressung mit Messer auf Tengelmannangestellte – Höhenkirchen
Am Dienstag, 22.12.2015, gegen 20.30 Uhr, wurden zwei Angestellte (17 und 21 Jahre alt) eines Supermarktes nach Geschäftsschluss am Personalausgang durch einen maskierten Täter mit einem Messer bedroht.

Im Markt wurde dann zunächst der 17-Jährige gefesselt, während der 21-Jährige den Tresor öffnen und mehrere Tausend Euro in eine vom Täter mitgeführte Tasche stecken musste. Nachdem der Räuber auch den zweiten Angestellten gefesselt hatte, flüchtete er mit der Tatbeute.

Die beiden Angestellten, die durch die Fesselung leicht an den Handgelenken verletzt wurden, konnten sich selbst befreien und die Polizei verständigen.

Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach dem bislang unbekannten Täter verliefen negativ.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 30-50 Jahre alt, ca. 165-175 cm groß, kräftige Statur, osteuropäischer/slawischer Typ, sprach gebrochen Deutsch, schwarz-graumelierter Bart im Mund- und Halsbereich, kurze, silberfarbene Gliederhalskette.
Bekleidet mit schwarzer Lederjacke, dunkle Jeans, dunkle Sportschuhe der Marke Nike, Typ Air Max.
Maskierung: schwarze Stoff-/Wollmaske mit Sehschlitzen.
Führte eine schwarze Sporttasche oder Rucksack sowie ein Küchenmesser mit sich.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



Quelle: Bayerische Polizei