23.12.2015 – 12:21
Köln (ots) – Straßenverunreinigung wird als Mitunfallursache geprüft
Heute Morgen (23. Dezember) ist eine Kölnerin (29) bei einem Verkehrsunfall in Köln-Ehrenfeld schwer verletzt worden. Auf Weisung eines sofort hinzugerufenen Notarztes entfernten Rettungskräfte das Dach des Unfallwagens, um die Schwerverletzte schonend aus dem Fahrzeug heben zu können. Zur weiteren Behandlung brachten Rettungskräfte die Patientin in eine Klinik, wo sie stationär aufgenommen wurde.
Gegen 8.50 Uhr war die Kölnerin in ihrem Golf auf der mittleren Spur der Inneren Kanalstraße in Richtung Zoobrücke unterwegs. In Höhe der Weinsbergstraße verlor ein parallel fahrender Renault-Fahrer (30) auf der linken Spur die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Um einen Zusammenstoß zu verhindern leitete die 29-Jährige nach ersten Ermittlungen ein Ausweichmanöver ein. Nach derzeitigem Sachstand, brach ihr Fahrzeug dadurch aus und prallte auf dem mittleren Grünstreifen gegen einen Verkehrsmast. Durch die Wucht des Aufpralls zog sich die VW-Fahrerin die schweren Verletzungen zu.
Kurz vor dem Unfall hatte ein Bagger auf der Universitätsstraße zwischen Dürener Straße und Aachener Straße aufgrund eines geplatzten Hydraulikschlauchs mehrere hundert Liter Öl verloren. In diesem Bereich kam es zu zwei Verkehrsunfällen mit Sachschaden. Direkt hinter der Aachener Straße hatte der Baggerfahrer (39) den geplatzten Schlauch bemerkt und seine Arbeitsmaschine umgehend gestoppt. Durch Regen und starken Berufsverkehr verteilte sich das Öl auch auf der Inneren Kanalstraße in Richtung Zoobrücke bis hin zur Vogelsanger Straße. Ob die Verunreinigung der Straße Mitursache für den schweren Verkehrsunfall zwischen dem Renault- und der Golf-Fahrerin war, wird geprüft.
Das zuständige Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln war im Einsatz. Für die Dauer der Reinigungsarbeiten und der Unfallaufnahme war der betroffene Straßenabschnitt gesperrt. (bk)
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