23.12.2015 – 14:38
Rostock (ots) –
Ein 85 Jahre alter Rostocker ist am Dienstag, 22. Dezember, auf einen Betrug reingefallen. Gleich mehrere Tausend Euro konnten die Täter dem Rentner abnehmen. Diese gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und wandten einen sogenannten Schockanruf an, bei dem ein dringender Notfall - meist von Familienangehörigen - vorgetäuscht wird. Sie verlangten mehrere Tausend Euro von dem Mann, die dieser wenig später auch übergab. Erst Stunden nach der Übergabe kontaktierte der Rentner die Rostocker Polizei. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl dieser angezeigten Fälle deutlich an, von 184 auf 243 (im Präsidiumsbereich Rostock). Dank der polizeilichen Präventionsarbeit und der Sensibilisierung der Bevölkerung ist die Quote der Fälle mit tatsächlicher Geldübergabe aber stark rückläufig. Sie sank von 11 auf 7 Prozent. Dennoch ist der Gesamtschaden von mehr als 100 000 Euro im Jahr konstant. Grund sind die teils sehr hohen Beträge, die von den Tätern erbeutet werden konnten. Die Polizei warnt daher weiterhin davor, auf Geldforderungen am Telefon einzugehen und Bargeld an fremde Menschen zu übergeben. Bei solchen Anrufen sollte stets die Polizei alarmiert werden. Angehörige älterer Menschen können in Gesprächen auf die Methoden der Betrüger hinweisen und somit die Senioren für die Gefahren sensibilisieren.
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