22.12.2015 – 20:56
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Beamter bei der Kontrolle eines Fahrzeugs -
Ein Dokumentenprüfer untersucht einen Personalausweis auf Fälschungsmerkmale -
Fahrzeuge werden aus dem fließenden Verkehr heraus selektiert.
Seevetal/Rosengarten (ots) – Alljährlich in der dunklen Jahreszeit steigen die Zahlen der Wohnhaus- und Tageswohnungseinbrüche. Dieses Phänomen ist überall festzustellen. Im Landkreis Harburg sind jedoch die Fallzahlen insgesamt besonders hoch.
Mittlerweile zählen die Ermittler des Sachgebiets Wohnhaus mehr als 1.000 Einbrüche, die seit Jahresanfang im Landkreis Harburg begangen wurden. Dies sind bereits jetzt rund 45 % mehr, als im Jahr 2014, wo die Gesamtzahl erstmalig seit mehreren Jahren rückläufig war.
Nach wie vor sind es vor allem Tätergruppen aus dem Raum Hamburg, die sich die gute Infrastruktur zu Nutze machen und auf verschiedenen Wegen in den Landkreis eindringen. Die vornehmliche Einzelhausbebauung, sichtgeschützte Terrassenbereiche und vereinzelt auch auf Kipp stehende Fenster machen es den Tätern leicht, an ihre Beute zu kommen.
Die Polizei hat heute an zwei Hauptstrecken, die vom Landkreis nach Hamburg führen, Kontrollstellen eingerichtet, um Hinweise zu möglichen Tätergruppierungen und genutzten Fahrzeugen zu sammeln oder sogar Täter auf dem Weg vom oder zum Tatort festzunehmen.
Insgesamt 40 Beamte, darunter ein Zug der Bereitsschaftspolizei aus Lüneburg, Diensthundeführer und Dokumentenprüfer waren an der B75 in Rosengarten/Tötensen und an der L213 in Hittfeld im Einsatz.
Im Rahmen der Kontrolle konnten insgesamt 73 Fahrzeuge und 128 Personen überprüft werden. Dabei wurden sechs Verkehrsstraftaten registriert. Unter anderem konnten die Beamten an der Kontrollstelle in Tötensen eine 34-jährige Frau stoppen, die ohne Führerschein und unter Kokaineinfluss mit einem Pkw unterwegs war, der ihr nicht gehörte. In 21 Fällen ahndeten die Beamten Verkehrsordnungswidrigkeiten.
Der Einsatzleiter, Polizeioberrat Wilfried Reinke, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Die Bekämpfung dieses Kriminalitätsphänomens muss vielschichtig erfolgen. Neben der zentralen Sachbearbeitung und Präventionsangeboten für die Bevölkerung, sind es Kontrollen wie die heutige, die uns wertvolle Informationen liefern, um gezielt gegen erkannte Gruppierungen vorgehen zu können. Die dennoch hohe Zahl an Taten in diesem Jahr zeigt uns einmal mehr, dass wir in diesem Deliktsfeld einen absoluten Arbeitsschwerpuntk haben, dem wir weiterhin entschieden entgegen treten müssen.“
Medienhinweis: Drei Fotos von der Kontrollstelle L213 sind in der digitalen Pressemappe zum Download eingestellt.
Rückfragen bitte an:
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