POL-HWI: 20 Wildunfälle in vier Tagen

18.12.2015 – 11:39

Nordwestmecklenburg (ots) – In den vergangenen vier Tagen registrierte die Polizei in Nordwestmecklenburg insgesamt 20 Wildunfälle. Am Montag stießen acht Fahrerinnen und Fahrer mit Wildschweinen, Rehen und auch einem Marderhund zusammen, Dienstag und Mittwoch waren es jeweils fünf Unfälle und Donnerstag zwei. Zwischen Schönberg und Menzendorf geriet Montagfrüh ein Wildschwein bei gleich zwei Fahrern unter die Räder. Gegen 06:45 Uhr konnte ein BMW-Fahrer einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr verhindern. Wenige Minuten später berührte ein Schulbus das verendete Tier beim Vorbeifahren und wurde ebenfalls beschädigt. Auf der B 105 zwischen Grevesmühlen und Wismar kam gegen 07:30 Uhr das Fahrzeugs eines 38-Jährigen vor einem auf die Straße laufenden Dachs nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Die Tiere liefen sowohl während den bekannten Dämmerungszeiten plötzlich auf die Fahrbahn, aber auch mitten in der Nacht ist Vorsicht geboten. Aufgrund der schlechten witterungsbedingten Sicht- und Straßenverhältnisse, die der Jahreszeit geschuldet sind, sollten Autofahrer stets wachsam sein. Auch wenn eher im Frühjahr und im Herbst mit verstärkten Wildwechseln gerechnet werden muss, kann es auch jetzt noch zu derartigen Hindernissen auf der Fahrbahn kommen. Grundsätzlich ist die Geschwindigkeit den Straßen- und Witterungsverhältnissen anzupassen um möglichst Unfallfrei ins neue Jahr zu kommen.

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Quelle: news aktuell / dpa