18.12.2015 – 11:50
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1788
Bei einem Verkehrsunfall auf dem Westfalendamm ist gestern Nachmittag (17. Dezember) ein 53-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt worden. Ein Unfallbeteiligter flüchtete anschließend zunächst von der Unfallstelle.
Der 53-Jährige war gegen 17 Uhr in Fahrtrichtung Unna unterwegs. Nahe der Ausfahrt „Am Gottesacker“ wechselte der Dortmunder vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen. Kurze Zeit später bemerkte er einen Aufprall von hinten und wurde nach vorne geschleudert. Er stürzte von seinem Motorrad auf die Straße und verletzte sich schwer. Ein Autofahrer hatte den 53-Jährigen offenbar aus bislang noch ungeklärter Ursache übersehen und war ihm aufgefahren.
Das Motorrad des Dortmunders schleuderte anschließend seitlich gegen das Fahrzeug eines 27-jährigen Dortmunders. Zudem löste sich ein Koffer von dem Zweirad und beschädigte das Auto eines 40-jährigen Bergkameners.
Den Autofahrer, der dem Motorrad aufgefahren war, schien das gesamte Unfallgeschehen nicht sonderlich zu beeindrucken. Er hielt laut ersten Zeugenangaben zwar an, stieg aus seinem Auto aus und begutachtete seinen Schaden. Anschließend setzte er sich jedoch offenbar fluchend wieder ans Steuer und fuhr auf der Freie-Vogel-Straße davon.
Bei seinem mutmaßlichen Fluchtversuch hatte er die Rechnung jedoch ohne einen Beamten der Polizei Dortmund gemacht, der zur selben Zeit gerade in ziviler Kleidung seinen Dienst im Bereich der Einmündung Freie-Vogel-Straße/Stangefolstraße/Meininghausstraße versah. Ihm fiel das Auto auf, dessen herunterhängende Frontstoßstange beim Fahren ein schleifendes Geräusch von sich gab. Der Beamte sah schließlich, wie der Fahrer das Auto am Fahrbahnrand der Meininghausstraße parkte und ausstieg. Als er sich vom Fahrzeug entfernen wollte, sprach ihn der Polizist an und kontrollierte ihn. Bei dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass dem 32-jährigen Dortmunder die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Zudem ergaben sich Hinweise darauf, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand.
Der Mann musste anschließend den Weg zur nächsten Polizeiwache antreten. Dort führten die Beamten einen Drogenvortest durch, der positiv ausfiel. Aus diesem Grund wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet.
Die Ermittlungen dauern an.
Den bei dem Verkehrsunfall entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 10.000 Euro.
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