Brand einer ehemaligen Diskothek und künftigen Asylbewerberunterkunft – Brandursache vermutlich technische Defekt – Update 1

Brand einer ehemaligen Diskothek und künftigen Asylbewerberunterkunft – Brandursache vermutlich technische Defekt – Update 1

ROSSBACH, OT SCHMIEDORF, LKR. ROTTAL-INN. Wie bereits berichtet, brannte am späten Donnerstagabend, 17.12.15, eine ehemalige Diskothek und künftige Asylbewerberunterkunft in der Bergstraße im Bereich des Dachgeschosses komplett aus. Verletzt wurde dabei niemand, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 400.000 Euro. Die Brandfahnder der Kripo Passau gehen derzeit als Brandursache von einem technischen Defekt aus.

Erste Meldung

Brand einer ehemaligen Diskothek »

Wie bereits kurze Zeit nach dem Brand bereits von den Beamten des Kriminaldauerdienstes vermutet, dürfte wohl ein technischer Defekt im Bereich des Dachgeschosses zum Ausbruch des Feuers geführt haben. Dort sind unter anderem ältere Stromleitungen verlegt, die als Ursache in Frage kommen könnten. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung lagen zu keinem Zeitpunkt der Ermittlungen vor.

Bis wenige Stunden vor dem Brandausbruch wurden im Dachgeschoss noch handwerkliche Umbauarbeiten vorgenommen. Es gibt jedoch auch keine Hinweise darauf, dass hier fahrlässiges Handeln als Brandursache in Frage kommen könnte.

Brandfahnder des Fachkommissariates der Passauer Kripo haben zusammen mit Brandgutachtern des Bayerischen Landeskriminalamtes die Brandstelle heute erneut unter die Lupe genommen. Demzufolge können erste Ermittlungsergebnisse hinsichtlich der Brandursache bekannt gegeben werden.

Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs glücklicherweise nicht im Gebäude. Mitte Januar nächsten Jahres hätten Asylbewerber in dem Objekt untergebracht werden sollen. Der Zerstörungsgrad aufgrund des Feuers im Dachbereich, aber auch aufgrund von Löschwasser im unteren Bereich des Hauses ist entsprechend hoch.
An der Einsatzstelle war unter anderem auch der Erste Bürgermeister der Gemeinde Roßbach, Ludwig Eder, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 18.12.2015 um 14.15 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei