Pressebericht vom 17.12.2015

Pressebericht vom 17.12.2015

Aus dem Inhalt:

2200. Vorkommnisse im Zusammenhang mit der
DFB-Pokalbegegnung 1860 gegen VFL-Bochum

2201. Erfolgreicher Diebstahl durch falschen Wasserwerker – Neuhausen

2202. Schadensträchtiger Brand in Büroräumen – Maxvorstadt

2203. Versuchter Trickdiebstahl in Milbertshofen

2204. Zündeleien in einer Asylbewerberunterkunft – Unterschleißheim

2205. Pkw-Fahrer prallt unter Drogeneinfluss gegen geparkten Pkw; eine Person leicht verletzt – Kleinhadern

2206. Rotlicht missachtet; zwei Personen verletzt – Bogenhausen

2207. Radfahrerin übersehen; eine Person schwer verletzt; Pkw-Fahrerin flüchtet – Au

2208. Radfahrerin übersieht Lkw und wird schwer verletzt – Riem

2209. Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen- Grünwald

2210. Taschendieb festgenommen – Ludwigsvorstadt

2200. Vorkommnisse im Zusammenhang mit der DFB-Pokalbegegnung 1860 gegen VFL-Bochum
Am Mittwoch, 16.12.2015, fand die DFB-Pokalbegegnung zwischen dem TSV 1860 München und dem VFL-Bochum in der Allianz Arena statt. Bereits im Vorfeld kam es am Christkindlmarkt an der Münchner Freiheit zu zunächst verbalen Auseinandersetzungen. Mit einer Sonder-U-Bahn wurden gegen 18.00 Uhr ca. 450 Anhänger der Gastmannschaft in Richtung Allianz Arena gebracht. Aufgrund der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen verzögerte sich der Einlass erheblich.

Vor Spielbeginn trafen noch 100 Ultrafans des TSV 1860 am U-Bahnhof Fröttmaning ein. Um beide Fangruppierungen voneinander zu trennen, wurden diese zunächst dort angehalten. Hier griffen unvermittelt die Ultrafans die Einsatzkräfte an und durchbrachen die polizeiliche Absperrung. Einer Teilgruppe gelang zunächst der Durchbruch durch die Polizeiabsperrung, sie konnten jedoch durch hinzugezogene weitere Einsatzkräfte in unmittelbarer Nähe entdeckt und festgesetzt werden. Beim Durchbruch wurden mehrere Beamte zu Boden gestoßen, einer davon zog sich dabei eine Schürfwunde am Knie zu.

32 Personen wurden wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, Körperverletzung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vorläufig festgenommen.

Bei dem Versuch, den Durchbruch abzuwehren, musste unmittelbar Zwang in Form des Schlagstocks und Pfeffersprays angewandt werden.

Einen Gastfan wurde auf der Esplanade von fünf bislang unbekannten Tätern zunächst von hinten in den Nacken geschlagen und anschließend dessen Fanschal geraubt. Zwei Personen wurden wegen Betäubungsmitteldelikten festgenommen.

Während des Spiels wurde ein Fan wegen Beleidigung festgenommen. In der 1. Halbzeit lief eine Gruppe von Heimfans in Richtung des Gästeblocks. Sie wurden durch Einsatzkräfte angehalten. Eine Person zeigte sich äußerst aggressiv, weshalb er in Gewahrsahm genommen werden musste.

In der 2. Halbzeit versuchten Fans des TSV 1860 München mehrfach die polizeilichen Absperrungen zu umgehen, um in den Block der Gastfans zu gelangen. Dies wurde durch die Einsatzkräfte stets verhindert.

In der Ablaufphase konnte zunächst ein Aufeinandertreffen der Fangruppierungen verhindert werden. Ein Problemfan versuchte vermummt eine Polizeiabsperrung zu durchzubrechen. Dies konnte verhindert und der Täter festgenommen werden. Während der Festnahme flogen aus dem Lager der Heimfans Glasflaschen auf die eingesetzten Beamten, die davon jedoch glücklicherweise nicht getroffen wurden.

Am Donnerstag, 17.12.2015, gegen 01.00 Uhr, konnten Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München und der Bundespolizei beobachten, wie sich eine Personengruppe von etwa 10 Personen im Bereich des Hauptbahnhofs vermummte und in Richtung eines bekannten Fanlokals in der Nähe des Bahnhofs marschierten. In der Hirtenstraße trafen dann Mitglieder beider Fangruppierungen aufeinander. Die eingesetzten Beamten schritten unmittelbar ein, um Tätlichkeiten zu vermeiden. Eine kurzzeitige Auseinandersetzung zwischen den Fangruppierungen konnte jedoch nicht verhindert werden.

In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei konnten insgesamt 9 Fans festgenommen werden.



2201. Erfolgreicher Diebstahl durch falschen Wasserwerker – Neuhausen
Am Dienstag, 15.12.2015, gegen 10.00 Uhr, klingelte ein Unbekannter bei einer 82-Jährigen an der Wohnungstür in einem Anwesen in der Dom-Pedro-Straße und sagte, dass in ihrem Bad Überprüfungen vorgenommen werden müssen. Angeblich würden die Wasserleitungen einen Stock über ihr verstopft sein. Die Frau ging daraufhin mit dem Mann ins Badezimmer, wo sie die Duschbrause aufdrehen und halten müsste. Nach einigen Minuten gab der Unbekannte an, dass er bezüglich weiteren Überprüfungen in den Keller müsse.

Nach einiger Zeit drehte die Dame die Brause ab und sah im Keller nach dem Mann. Diesen konnte sie nicht mehr finden.

Erst am Nachmittag bemerkte sie, dass aus einem Sideboard ihr gesamter Schmuck und diverse Goldmünzen fehlten. Diese Gegenstände wurden offensichtlich von einem weiteren Unbekannten entwendet, der sich während der „Überprüfungen“ im Badezimmer in die Wohnung schlich.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 160-165 cm groß, kräftige Figur, kurze dunkle rasierte Haare, rundes Gesicht, ohne Bart/Brille, osteuropäische/slawische Erscheinung, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.
Bekleidung: blau-weiße Handwerkerkleidung.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



2202. Schadensträchtiger Brand in Büroräumen – Maxvorstadt
Am Mittwoch, 16.12.2015, gegen 06.50 Uhr, wurde über eine Brandmeldeanlage eines Bürokomplexes in der Gabelsbergerstraße Brandalarm ausgelöst. Der Alarm lief gleichzeitig bei der Feuerwehr und der Polizei auf.

Beim Eintreffen der Beamten konnte eine starke Rauchentwicklung im ausgebauten mit großen Glasflächen versehenen Dachgeschoss festgestellt werden. Es handelt sich hier um die Räumlichkeiten einer IT-Firma. Auf der Etage verfügt die Firma über ein rund 250 qm großes Großraumbüro und einige weitere Büroräume. Die Feuerwehr stellte einen lokalbegrenzbaren Brandbereich im Großraumbüro fest und löschte dort die Flammen.

Durch die beim Brand entstandene Hitzestrahlung durch Ruß und durch Rauchgase, entstand in den Firmenräumlichkeiten ein Schaden von mindestens 500.000 Euro. Die Einrichtung und das Inventar sind nicht mehr nutzbar. Zum Teil musste die Feuerwehr den Dachstuhl öffnen, um nach eventuell vorhandenen Glutnestern zu suchen. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Durch das Kommissariat 13 wurden die Ermittlungen vor Ort aufgenommen, welche zurzeit noch andauern. Ob der Brand mit einer am Vorabend in den Räumlichkeiten stattgefundenen Weihnachtsfeier in Verbindung steht, wird noch abgeklärt.


2203. Versuchter Trickdiebstahl in Milbertshofen
Am Montag, 14.12.2015, in der Zeit von 17.00 Uhr bis 17.15 Uhr, kam eine 85-Jährige vom Einkaufen zurück und begab sich mit einem Unbekannten in ein Mehrfamilienhaus in der Dewetstraße. Die Frau ging davon aus, dass der Mann zu den Handwerkern gehörte, welche im gleichen Anwesen Reparaturarbeiten derzeit ausführen.

Der Unbekannte erklärte der 85-Jährigen, dass er in ihrer Wohnung die Wasserleitungen überprüfen müsse. Sie ließ den Mann in die Wohnung und begab sich ins Badezimmer. Der Mann drückte der Frau den Brausekopf in die Hand. Als diese jedoch mehrfach energisch nach dem Grund seiner Anwesenheit fragte, verließ er die Wohnung wieder. Nach bisherigem Erkenntnisstand wurde nichts entwendet.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, kurze dunkle Haare, osteuropäische/slawische Erscheinung, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



2204. Zündeleien in einer Asylbewerberunterkunft – Unterschleißheim
Am Donnerstag, 17.12.2015, gegen 01.25 Uhr, kam es zu einem Feueralarm in der zu einer Asylbewerberunterkunft umfunktionierten Turnhalle der Berufs- und Fachoberschule des Landkreises München in Unterschleißheim. In der Turnhalle sind derzeit ca. 300 Flüchtlinge untergebracht.
Ein bisher unbekannter Täter steckte ein Papierhandtuch in der Toilette in Brand und löste damit den Rauchmelder aus. Danach ließ er Papier auf den Boden fallen und verließ die Toilette. Das Papier brannte auf dem Fliesenboden ab, ohne einen größeren Schaden zu verursachen. Das noch brennende Papier wurde durch einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ausgetreten. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Von einer ausländerfeindlichen Tat wird bisher nicht ausgegangen, dies kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.


2205. Pkw-Fahrer prallt unter Drogeneinfluss gegen geparkten Pkw; eine Person leicht verletzt – Kleinhadern
Am Dienstag, 15.12.2015, gegen 23.20 Uhr, befuhr ein 38-Jähriger mit seinem VW Golf die Senftenauerstraße in westlicher Richtung. Offenbar wegen seines Drogenkonsums übersah er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw und prallte frontal gegen dessen linkes Fahrzeugeck. Durch den Unfall wurde der 38-Jährige leicht verletzt und musste in eine Klinik gebracht werden. Dort verlor er aus zunächst unbekannten Gründen das Bewusstsein. Die ärztliche Untersuchung ergab, dass der 38-Jährige eine größere Menge an Betäubungsmitteln eingenommen hatte und aufgrund dessen sogar Lebensgefahr besteht.

Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt.

Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 14.000 Euro geschätzt.



2206. Rotlicht missachtet; zwei Personen verletzt – Bogenhausen
Am Mittwoch, 16.12.2015, gegen 06.05 Uhr, befuhr ein 22-Jähriger mit seinem VW Golf die Richard-Strauss-Straße in südliche Richtung. Die Kreuzung zur Prinzregentenstraße wollte er geradeaus überqueren.

Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein 53-Jähriger mit seinem Opel die Richard-Strauss-Straße in nördliche Richtung.

An der Kreuzung zur Prinzregentenstraße bog er bei Grünlicht für Linksabbieger nach links ab. Der ihm entgegenkommende Golf-Fahrer missachtete nach derzeitigem Kenntnisstand das für ihn geltende Rotlicht und fuhr ungebremst in den Kreuzungsbereich ein. Dort kam es zu einer Kollision mit dem abbiegenden Opel-Fahrer. Dabei wurde der Golf nach rechts abgelenkt und prallte gegen einen Ampelmasten. Beide Fahrzeugführer wurden jeweils leicht verletzt und kamen zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser.

Die Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 9.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme musste die Prinzregentenstraße im Kreuzungsbereich in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen für die Dauer von ca. 1,5 Stunden.



2207. Radfahrerin übersehen; eine Person schwer verletzt; Pkw-Fahrerin flüchtet – Au
Am Mittwoch, 16.12.2015, gegen 08.45 Uhr, befuhr eine 61-Jährige mit ihrem BMW die Ohlmüllerstraße stadteinwärts. An der Kreuzung zum Mariahilfplatz / Falkenstraße, wollte sie nach rechts abbiegen. Zum selben Zeitpunkt befuhr eine 69-Jährige mit ihrem Fahrrad den rechten Radweg der Ohlmüllerstraße stadteinwärts. Sie wollte bei Grünlicht für Radfahrer die Kreuzung zum Mariahilfplatz geradeaus überqueren.

Die BMW-Fahrerin bog kurz vor der Fahrradfahrerin ab, sodass die Radfahrerin nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und mit dem Fahrrad gegen die rechte Fahrzeugseite des BMW prallte und zu Sturz kam.

Die Radfahrerin verletzte sich schwer und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Die 61-jährige BMW-Fahrerin hielt nach unbeteiligten Zeugenaussagen wenige Meter nach der Unfallstelle an, setzte dann jedoch ihre Fahrt fort, ohne ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen.

Aufgrund detaillierter Zeugenaussagen konnte anhand des abgelesenen Kennzeichens die Unfallverursacherin an ihrer Arbeitsstelle angetroffen werden. Ihr Fahrzeug wurde zur Spurensicherung abgeschleppt.

Am Fahrrad und am Pkw entstand geringer Sachschaden. Während der Unfallaufnahme kam es zu keinerlei Verkehrsbeeinträchtigungen.



2208. Radfahrerin übersieht Lkw und wird schwer verletzt – Riem
Am Mittwoch, 16.12.2015, gegen 16.45 Uhr, befuhr eine 56-Jährige mit ihrem Fahrrad einen Fuß- und Radweg am Friedhof Riem in östlicher Richtung, mit der Absicht an der Kreuzung Am Mitterfeld diese zu überqueren, um in die Joseph-Wild-Straße einzufahren. Dabei übersah sie einen Lkw, der die Straße Am Mitterfeld gerade südlich befuhr.

Der 47-jährige Lkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen, bzw. abbremsen und erfasste mit der Front des Lkw die von rechts kommende Radfahrerin. Die Radfahrerin wurde anschließend auf die Fahrbahn geschleudert und verletzte sich dabei schwer. Sie musste mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Radfahrerin war dunkel bekleidet und war in der Dunkelheit und im Regen für den Lkw-Fahrer, trotz der am Fahrrad angebrachten lichttechnischen Einrichtungen, schwer zu erkennen.

Während das Fahrrad leicht beschädigt wurde, blieb der Lkw unbeschädigt. Es kam zu keinerlei Verkehrsbehinderungen.



2209. Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen- Grünwald
Am Mittwoch, 16.12.2015, gegen 12.10 Uhr, wollte ein 87-Jähriger mit seinem Hyundai von dem Parkplatz eines Geschäfts nach links auf die Südliche Münchner Straße einbiegen, um diese in südlicher Richtung zu befahren.

Zum selben Zeitpunkt befuhr eine 68-Jährige mit ihrem Fiat die Südliche Münchner Straße in entgegengesetzter Richtung.

Beim Auffahren auf die Südliche Münchner Straße achtete der 87-Jährige nicht auf die aus seiner Sicht von links kommende Fiat-Fahrerin. Diese konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und fuhr mit ihrer Fahrzeugfront gegen die linke Seite des Hyundai.

Die 68-Jährige zog sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zu. Sie wurde mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 87-Jährige sowie dessen 67-jährige Beifahrerin wurden ebenfalls leicht verletzt. Auch sie wurden mit Rettungswägen in Krankenhäuser zur ambulanten Behandlung gebracht.

Der zunächst angeforderte Rettungshubschrauber landete an der Unfallörtlichkeit, wurde jedoch nicht mehr benötigt.

An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Schadenshöhe wird derzeit auf ca. 18.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme wurde die Südliche Münchner Straße für etwa 1,5 Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr Grünwald umgeleitet. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.


2210. Taschendieb festgenommen – Ludwigsvorstadt
Am Montag, 14.12.2015, gegen 04.00 Uhr, konnte ein 27-Jähriger in einem Lokal in der Bayerstraße beobachtet werden, wie er sich hinter einen 44-Jährigen stellte und aus dessen rechten Hosentasche ein Mobiltelefon entwendete. Dieses verstaute er in der Jackentasche und verließ das Lokal.

Der Bestohlene wurde von Gästen auf den Diebstahl aufmerksam gemacht und konnte kurz darauf selbst den Täter auf der Bayerstraße ergreifen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Bei der Durchsuchung wurde das entwendete Mobiltelefon nicht aufgefunden. Stattdessen fanden die festnehmenden Beamten einen Schließfachschlüssel. Dieser passte zu einem Schließfach am Hauptbahnhof, welches im Anschluss durchsucht wurde. Darin konnten drei hochwertige Mobiltelefone, wovon eines im Zusammenhang mit einem räuberischen Diebstahl abhandengekommen ist, aufgefunden werden.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen durch das Fachkommissariat konnten die anderen beiden Smartphones ebenfalls Diebstählen in München zugeordnet werden.

Der Beschuldigte räumte die Diebstähle im Rahmen einer Vernehmung ein. Nach seinen Einlassungen wollte er die Telefone eigentlich verkaufen, was ihm jedoch bis dato nicht gelungen war. Gegen den Beschuldigten erging Haftbefehl.


Quelle: Bayerische Polizei