PD Leipzig – Diebische Elster unterwegs/Verkehrsregeln gelten auch für Radfahrer

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Diebische Elster unterwegs/Verkehrsregeln gelten auch für Radfahrer

Verantwortlich: Katharina Geyer, Birgit Höhn, Uwe Voigt

Stand: 17.12.2015, 14:59 Uhr

Kriminalitätsgeschehen


Stadtgebiet Leipzig


Einbrecher auf Diebestour    


Ort: Leipzig-Lindenau, Saalfelder Straße
Zeit: 17.12.2012, 02:00 Uhr


Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma konnten heute Nacht zwei Männer (26, 27) auf frischer Tat stellen. Anschließend riefen sie die Polizei. Die Einbrecher waren im Kleingartenverein „Neulindenau e. V.“ und dort in vier Gartenlauben eingedrungen, nachdem sie die Türen zu den Häuschen aufgehebelt hatten. Das Diebesgut und andere Gegenstände, wie zwei Fahrräder, einen Fahrradanhänger, Kärcher, Bolzenschneider sowie einen Rucksack mit diversen Einbruchwerkzeugen, stellten dann die Gesetzeshüter sicher. Bevor diese eintrafen, konnte sich der 27-Jährige losreißen und flüchten. Sein jüngerer Komplize hat sich strafrechtlich zu verantworten. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. (Hö)


Diebische Elster unterwegs       


Ort: Leipzig-Zentrum, Petersstraße
Zeit: 16.12.2015, gegen 14:30 Uhr


Eine junge Frau (33) wollte gestern Nachmittag in einem der Warenhäuser in der Leipziger Innenstadt einkaufen. Doch Bares wollte sie dafür nicht hergeben: So suchte sie sich teure Duftwässerchen aus und steckte ein Dutzend davon in ihre Umhängetasche. Als sie sich klammheimlich davonmachen wollte, wurde sie von einem Ladendetektiv festgehalten. Er hatte die Dame bereits im Visier und rief die Polizei. Die Beamten förderten dann postwendend zwölf Flaschen Parfüm im Wert von knapp 700 Euro zutage. Das Diebesgut wurde sichergestellt und gegen den weiblichen Langfinger ein Strafverfahren eingeleitet. (Hö)


Eine Axt namens „Franziska“                   


Ort: Leipzig, OT Sellerhausen-Stünz
Zeit: 15.09.2015


Im nun folgenden Fall geht es vorrangig um zwei Männer, die mit Drogen handelten. Eine Nebenrolle spielt dabei allerdings auch die Axt Franziska. Wie das? Es geschah, dass einer der Männer (30), vom anderen Mann (37) wusste, dass dieser mit Cannabis handelte. So traf man sich eines Tages und vereinbarte, dass der Jüngere für den Älteren dealen solle und für jeden Reingewinn von 1.000 Euro selbst 100 Euro „Provision“ erhalten solle. Gesagt getan, die Vereinbarung stand und der 30-Jährige vertickte fortan Cannabis und lieferte den Gewinn beim 37-Jährigen ab. Im September diesen Jahres kam es allerdings zu einem – für den 30-Jährigen – unvorhergesehenen Ereignis. Bei der üblichen Abrechnung nahm der 37-Jährige plötzlich eine handgeschmiedete, einschneidige Axt und hielt sie dem Jüngeren wütend an den Hals. Seine „Franziska“ würde die Wahrheit schon aus ihm heraus holen, denn er wisse, dass der 30-Jährige ihn hintergehen würde. Der Grund der Auseinandersetzung? Der Mann mit der Axt in der Hand war sich sicher, dass der Mann mit der Axt am Hals durch die Deals mit den Drogen mehr verdiente, als er bei ihm abrechnen würde. In diesem Sinne drohte der Axtschwinger dem anderen mit Mimik, Gestik und Worten, dass es mit seiner Gesundheit die längste Zeit gut bestellt gewesen sei, wenn er ihm nicht monatlich 100 Euro zahlen würde. Es folgte eine Anzeige bei der Polizei gegen den 37-Jährigen. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft wurde dann entschieden, dass „Franziskas“ Besitzer festzunehmen sei. Der zuständige Ermittlungsrichter ordnete daraufhin am 17. Dezember 2015 Untersuchungshaft an. (KG)


Körperverletzung in einer Erstaufnahmeeinrichtung           


Ort: Leipzig, OT Dölitz-Dösen, Friederikenstraße 
Zeit: 16.12.2015, 10:35 Uhr


Ein 40-jähriger tunesischer Asylbewerber/Flüchtling gab einem deutschen 44-jährigen Mitarbeiter des Malteser-Hilfsdienstes eine „Kopfnuss“ und schlug ihn danach mit der Faust gegen seinen Kopf. Daraufhin ging der 44-Jährige zu Boden und erlitt Verletzungen. Eine in der Nähe stehende portugiesische 40-jährige Mitarbeiterin vom Malteser Hilfsdienst beleidigte der Tatverdächtige mit obszönen Worten. Diese rief daraufhin die Polizei, die die weiteren Ermittlungen an Ort und Stelle übernahm. (Vo)


Landkreis Nordsachsen


Dieseldieb war unterwegs                              


Ort: Delitzsch, Straße der Freundschaft
Zeit: 17.12.2015, polizeibekannt: 06:13 Uhr


Der Nutzer (58) einer Sattelzugmaschine hatte sein Fahrzeug Mittwochnachmittag ordnungsgemäß gesichert abgestellt. Als er tags darauf, um 05:10 Uhr, wieder fahren und seinen Lkw starten wollte, bemerkte er, dass sich die Nadel der Tankanzeige nicht bewegte, obwohl der Tank am Vortag noch dreiviertel voll war. Er schaute nach und musste feststellen, dass der Tank so gut wie leer war – etwa 300 Liter fehlten und demzufolge entstand ein Schaden in Höhe von ca. 300 Euro. Ein Sachschaden war nicht entstanden. Der Firmenmitarbeiter erstattete Anzeige. Die Ermittlungen laufen. (Hö)

Verkehrsgeschehen


Stadtgebiet Leipzig


Verkehrsregeln gelten auch für Radfahrer         


Ort: Leipzig, OT Eutritzsch, Delitzscher Straße/gegenüber Baumarkt
Zeit: 16.12.2015, gegen 16:45 Uhr


Gestern Nachmittag musste eine 46-jährige Pkw-Fahrerin mit der Leipziger Eigenheit vieler Radfahrer Bekanntschaft machen, die darin besteht, auf der falschen Seite den Radweg zu benutzen. Die 46-Jährige, in ihrem blauen VW Polo, wollte von der Tankstelle gegenüber einem großen Baumarkt nach rechts auf die Delitzscher Straße, Richtung Stadt, abbiegen. Dabei vergewisserte sie sich, dass von links sowohl auf der Straße, als auch auf dem Radweg niemand kam. Dass ihr nun aber von rechts eine Fahrradfahrerin (57) entgegenkam, damit hatte sie nicht gerechnet. Es folgte das Unausweichliche: Ein Zusammenstoß zwischen Pkw und Fahrrad war nicht mehr zu verhindern. Die 57-Jährige verstauchte sich beim Sturz den Knöchel und wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Trotz dass die Fahrradfahrerin auf der falschen Seite fuhr, wurde gegen die 46-Jährige eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. Über das weitere Verfahren müssen später die Staatsanwaltschaft und das Gericht entscheiden. (KG)


Landkreis Nordsachsen


Auffahrunfall                       


Ort: Schkeuditz, A 14 
Zeit: 16.12.2015, 20:25 Uhr


Aus bisher unbekannter Ursache fuhr ein 50-jähriger Porschefahrer auf den vor ihm fahrenden Citroen der 63-jährigen Fahrerin auf. Dabei wurde die 63-Jährige schwer verletzt und vom Rettungswesen in ein Krankenhaus gebracht. Der 50-Jährige blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 18.000 Euro. (Vo) 
 



 


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Quelle: Polizei Sachsen