Großeinsatz für Rettungskräfte – Chlorgasaustritt im Waldsassener Hallenbad

Großeinsatz für Rettungskräfte – Chlorgasaustritt im Waldsassener Hallenbad

WALDSASSEN, LKR. TIRSCHENREUTH; Ein Großaufgebot an Rettungskräften eilte am Donnerstag gegen 16:00 Uhr zum Hallenbad nach Waldsassen.

Beim Betreten eines Betriebsraumes stellte der Bademeister ungewöhnlich starken Chlorgeruch fest. Er verließ umgehend den Gefahrenbereich und verständigte die Rettungskräfte. Zum Feststellungszeitpunkt waren noch keine Badegäste anwesend.
Die alarmierte Feuerwehr betrat den Gefahrenbereich mit Schutzanzügen und stellte eine leicht erhöhte Konzentration von Chlorgas fest und leitete entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Obwohl eine konkrete Gefährdung der Anwohner ausgeschlossen werden konnte, wurden diese trotzdem gebeten, vorsorglich Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Gegen 17:25 Uhr konnte die Feuerwehr Entwarnung geben. Es war kein Chlorgas mehr in der Luft messbar. Der 45-jährige Bademeister wurde vorsorglich zur Überwachung ins Krankenhaus eingeliefert.
Als Ursache des Störfalles dürfte eine unsachgemäße Bedienung der Chlorgasanlage in Betracht kommen.
Die einsatzführende Feuerwehr Waldassen unter ihrem Kommandanten Tippmann wurde von einer Vielzahl von Feuerwehren sowohl aus dem Lkr. Tirschenreuth, als auch aus dem Lkr. Wunsiedel unterstützt. Insgesamt waren 132 Feuerwehrmänner (-frauen)
und 15 Rettungskräfte, darunter 3 Notärzte, vor Ort.
Der Badebetrieb musste für den restlichen Abend ausfallen.

Medienkontakt: Polizeiinspektion Waldsassen, PHK Wächter, Tel.-Nr. 09632/849-0;
Veröffentlicht am 17.12.2015 um 19.15 Uhr;



Quelle: Bayerische Polizei