15.12.2015 – 10:01
Bremen (ots) –
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Ort: Bremen- BAB 1 Zeit: 14.12.15, 23.30 Uhr
Gestern Abend -kurz vor Mitternacht- ereignete sich auf der A 1 in Fahrtrichtung Osnabrück ein Unfall, der Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte und Autobahnmeisterei bereits seit Stunden auf Trab hält. Mindestens zwei Personen wurden verletzt, eine davon schwer.
Gegen 23.30 Uhr löste sich aus bislang unbekannter Ursache die Ladeklappe des Anhängers eines Gliederzuges. Die auf dem Anhänger befindliche Ladung, sogenannter Biertreber, lief daraufhin auf den rechten Fahrstreifen. Ein nachfolgendes Auto geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Der Fahrer konnte seinen Wagen trotz des Unfalls aber selbständig in Brinkum von der Autobahn abfahren. Im Anschluss kam die Sattelzugmaschine eines Schaustellers mit dem dahinter befindlichen Anhänger ins Schleudern. Der Tiefbettanhänger, beladen mit einem Kinderkarussell, stürzte schließlich um und legte sich quer über die Fahrbahn. Ein weiteres Auto fuhr direkt gegen den umgekippten Anhänger. Sowohl Fahrer als auch Beifahrerin wurden verletzt. Die Frau war zunächst eingeklemmt. Lebensgefahr konnte am Unfallort für sie nicht ausgeschlossen werden. Beide wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Frau ist mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die Aufräumarbeiten am Unfallort dauerten mehrere Stunden. Als erstes mussten umfangreiche Bergungsarbeiten mit Hilfe eines Krans der Feuerwehr vorgenommen werden. Im Anschluss führte die Autobahnmeisterei ausführliche Reinigungsarbeiten der über mindestens 800 m Länge verschmutzen Fahrbahn durch. Der Verkehr staute sich über mindestens 11 km für die Fahrtrichtung Osnabrück. Eine Freigabe der Strecke soll hier gegen 10.30 Uhr erfolgen. In der Gegenrichtung ereignete sich in Höhe der Anschlussstelle Arsten gegen 07.30 Uhr morgens ein weiterer Unfall, an dem drei Lastwagen, unter anderem ein Gefahrguttransporter, beteiligt waren. Glücklicherweise blieben die Beteiligten nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Auch hier musste die Autobahn zeitweise voll gesperrt werden. Rückstau in Richtung Hamburg mindestens 10 Kilometer.
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