14.12.2015 – 13:14
Ulm (ots) – Schon kurz nach Mitternacht fuhr ein 48-Jähriger durch Westerstetten. Er hatte sich an Steuer seines Mercedes gesetzt, obwohl er zuvor Alkohol getrunken hatte. Das ging natürlich schief. In einer Kurve der Geislinger Straße kam der Mercedes nach links. Er streifte einen Opel, der entgegenkam. Dann stieß der Mercedes noch gegen ein Haus. Die 51-jährige Opelfahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Frau ins Krankenhaus. Auch der Unfallverursacher musste ins Krankenhaus: zur Blutentnahme. Denn den Polizisten war seine Trunkenheit nicht verborgen geblieben. Seinen Führerschein behielten die Beamten gleich ein. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige. Wie die Polizei weiter mitteilt, entstand bei dem Unfall Sachschaden in Höhe von rund 28.000 Euro.
Drei Viertelstunden später war es ein 40-Jähriger, der mit seinem BMW von Weidenstetten Richtung Nerenstetten fuhr. Auch er war betrunken. Deshalb kam er mit dem Auto von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich. Der Fahrer war angegurtet und blieb unverletzt. Am Auto aber entstand Totalschaden. Auch dieser Fahrer musste nach einer Blutprobe den Führerschein abgeben.
Gegen 20.15 Uhr wollte eine 41-Jährige in Allmendingen parken. Sie fuhr dabei auf den Gehweg der Schwenkstraße und streifte einen Lampenmast. Obwohl Zeugen die Frau auf den Unfall ansprachen, ging sie einfach weiter. Die Zeugen handelten richtig und verständigten die Polizei. Die ermittelte den Aufenthaltsort der 41-Jährigen. Dort traf eine Polizeistreife auf die Betrunkene. Auch sie büßte ihren Führerschein ein.
Weitere Unfälle durch Betrunkene hat die Polizei dagegen verhindert. Durch ihre Kontrollen. So zog sie am Sonntag kurz nach Mitternacht bei Ehingen einen 50-Jährigen aus dem Verkehr. Der fiel einer Polizeistreife auf, weil er von der B311 auf die Riedlinger Straße abbog und dabei über eine Verkehrsinsel fuhr. Bei der Kontrolle kam die Trunkenheit des Fahrers ans Licht. Deutlich über zwei Promille hatte der 50-Jährige intus. Jetzt ist er erst mal seinen Führerschein los.
Den durfte ein 36-Jähriger gegen 4.30 Uhr zunächst noch behalten. Er wurde in der Schillerstraße in Ulm kontrolliert. Dabei bemerkten die Polizisten seine Trunkenheit. Er sieht jetzt einer Anzeige entgegen, die ihm neben einem Bußgeld von 500 Euro auch ein Fahrverbot einbringt.
Hinweis der Polizei: Gerade bei schweren Verkehrsunfällen ist häufig Alkohol im Spiel. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtige Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese gefährliche Mischung birgt ein hohes Gefahrenpotenzial. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen. Und gerade jetzt, in der Vorweihnachtszeit, hat die Polizei ihre Kontrollen verstärkt. Auch damit soll die Sicherheit auf den Straßen gewährleistet werden.
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