POL-IZ: 151214.1 Brunsbüttel: Fehlender Nachweis über Ölrückstände

14.12.2015 – 13:22

Brunsbüttel (ots) – Wegen des Fehlens eines Nachweises über mehrere Tonnen Ölrückstände mussten der Kapitän und der Maschinenleiter des zweihundert Meter langen Schiffes „Western Heroya“ am Samstag in Brunsbüttel eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren tausend US-Dollar hinterlegen.

Beamte der Wasserschutzpolizei stellten im Elbehafen Brunsbüttel bei einer Routinekontrolle des unter der Flagge der Marshall Islands fahrenden Bulkcarriers, Heimathafen Majuro, fest, dass der Verbleib von 3,3 Tonnen Ölrückständen, so genanntem Sludge, nicht nachgewiesen werden konnte. Eine Ermittlungsrichterin ordnete darauf eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3.500 US-Dollar an, die die Beamten noch vor Ort einzogen. Hinweise auf eine illegale Entsorgung nach See erlangten die Polizisten nicht. Sowohl der Kapitän als auch der Maschinenleiter hatten keine Erklärung für den fehlenden Nachweis. Möglicherweise haben falsche Eintragungen in den Schiffstagebüchern zu der Differenz geführt.

Merle Neufeld

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Quelle: news aktuell / dpa