14.12.2015 – 10:41
Bremen (ots) –
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Ort: Bremen-Nord, Alwin-Lonke-Straße, Ernst-Reuter-Straße, Bydolekstraße Zeit: 13.12.15, 22.00 -23.30 Uhr
Am späten Sonntagabend erforderten mehrere Ereignisse eine verstärkte Polizeipräsenz in Bremen-Nord. Hierzu wurden die dortigen Einsatzkräfte zusammen gezogen, zusätzlich von Bereitschaftspolizisten unterstützt und Streifenwagenbesatzungen aus Niedersachsen eingebunden. Letztlich stellte sich die Lage aus polizeilicher Sicht weniger dramatisch dar, als es anfangs zu vermuten war.
Gegen 22 Uhr wurde über den Notruf eine sich anbahnende Schlägerei wegen entwendeter Mobiltelefone unter Flüchtlingen in der Unterkunft in der Alwin-Lonke-Straße gemeldet. Vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass die Diebstähle bereits vor Wochen begangen worden waren. Da sich die Jugendlichen jedoch gegenseitig misstrauten und argwöhnten, vermuteten die Betreuer eine bevorstehende Schlägerei. Beim Eintreffen der Polizeikräfte hatte sich die Stimmung bereits wieder normalisiert. Wegen der Handydiebstähle wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Aus der Turnhalle in der Ernst-Reuter-Straße meldeten Mitarbeiter der Security gegen 22.45 Uhr, dass Unbekannte Knallkörper aus einem Auto heraus geworfen hatten. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand dadurch kein Schaden. Im direkten Anschluss wurde der Polizei eine größere Schlägerei im Bereich der Grohner Dühne gemeldet. Auch hier hatten offensichtlich zunächst mehrere Personen sogenannte Polenböller gezündet. Als sich daraufhin Anwohner wegen des Lärms beschwerten, wurden sie körperlich angegangen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich die Lage bereits beruhigt. Allerdings wurde einem 29 Jahre alten Mann eine blutige Unterlippe zugefügt, sein 24-jähriger Bruder erlitt eine kleinere Kopfplatzwunde. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
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