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Staatssekretär dankt Bediensteten des öffentlichen Dienstes
Verantwortlich: Andreas Kunze-Gubsch
Stand: 10.12.2015, 09:00 Uhr
Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm hat heute in Dresden an der Konferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter dem Motto: „Krisenmanager öffentlicher Dienst?“ teilgenommen.
Dr. Wilhelm sprach den Bediensteten des öffentlichen Dienstes seinen Dank für die geleistete Arbeit des vergangenen Jahres und die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen aus: „Große Teile des öffentlichen Dienstes sind ganz besonders gefordert. Ich denke hier an die Belastungen für die Polizei durch mehr Einsätze bei Demonstrationen und die Absicherung von Flüchtlingsunterkünften. Aber natürlich auch an alle anderen Bediensteten – alle gemeinsam machen ihre Sache sehr gut bei einer Mammutaufgabe wie der Flüchtlingskrise.“
Dr. Wilhelm beschrieb nochmal die notwendigen Personalmaßnahmen zur Unterstützung der Landesdirektion Sachsen:
• 10 Bedienstete wurden für zwei Jahre zur Landesdirektion abgeordnet
• 29 Bedienstete dauerhaft zur LDS umgesetzt.
• Weitere 50 Mitarbeiter aus anderen Resorts mit Befristung umgesetzt oder abgeordnet
• 200 Stellen neu ausgebracht
• ehemalige Bedienstete werden auf 450 Euro-Basis weiter beschäftigt.
Zu geleisteten Überstunden im Öffentlichen Dienst versicherte er: „Keine Überstunde geht verloren.“ Darüber hinaus versprach er weitere Entlastungen: „Bereits im Februar werden die ersten 50 Wachpolizisten ausgebildet. Insgesamt werden bis 2020 550 Wachpolizisten vornehmlich im Objektschutz die Polizei entlasten.“
Der Staatssekretär forderte zudem mehr Respekt vor der Arbeit im öffentlichen Dienst: „Angriffe und Gewalt gegen Polizeibeamte und Helfer in Asyleinrichtungen sind nicht hinnehmbar.“
Zum Schluss machte Wilhelm deutlich, dass die Staatsregierung die Beschäftigten in dieser besonderen Lage nachhaltig unterstützt: „Wir werden auch in Zukunft, wo es notwendig ist, nachjustieren. Es ist für uns selbstverständlich, dass ein starker öffentlicher Dienst einen starken Rückhalt braucht.“
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Quelle: Polizei Sachsen