Gasleitung bei Probebohrungen beschädigt – Zeitweise Komplettsperre der A3
KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN. Am Donnerstagnachmittag ist im Rahmen von Probebohrungen auf der Autobahn A3 eine unterirdische Gasleitung beschädigt worden. Die A3 war vorsichtshalber in beide Richtungen für einige Zeit komplett gesperrt.
Kurz vor 13:45 Uhr war eine Polizeistreife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auf die Situation an der Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Kitzingen und Wiesentheid aufmerksam geworden. Dort war ein Bauunternehmen mit Probebohrungen auf dem Standstreifen, in etwa auf Höhe der Ortschaft Kleinlangheim, eingesetzt. Offenbar kam es im Zuge dieser Arbeiten dazu, dass eine tief im Erdboden liegende Gasleitung beschädigt worden war und das Gas entsprechend austrat.
In der Folge wurde die A3 in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt und an den Anschlussstellen Kitzingen und Wiesentheid abgeleitet. Hinzugezogene Spezialisten der Gasversorger stellten die Leitung ab. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Schwarzach und Kitzingen eilten an Ort und Stelle und führten entsprechende Messungen durch. Durch die Absperrmaßnahmen wurde sichergestellt, dass keine potentiellen Zündquellen im Bereich des Lecks vorhanden waren. Nach der Verflüchtigung des Gases wurde um 15:35 Uhr der Verkehr in Fahrtrichtung Frankfurt wieder freigegeben. Um 15:40 Uhr war zunächst ein Fahrstreifen in Richtung Nürnberg geöffnet und kurze Zeit später auch der zweite.
Das Abstellen des Gases hat dazu geführt, dass die Haushalte in Wiesentheid vom Netz genommen werden mussten. Wie lange die Reparaturarbeiten andauern werden ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Autobahnmeisterei war ebenfalls im Zuge von Ableitungsmaßnahmen und der Absicherung der Baustelle eingesetzt.