Pressebericht vom 08.12.2015

Pressebericht vom 08.12.2015

Aus dem Inhalt:

2134. Autofahrerin schläft während der Fahrt ein und kollidiert mit Tunnelwand – Mittersendling

2135. Innerhalb von drei Monaten 26 mal geblitzt

2136. Brand mit Todesfolge – Garching

2137. Radler fährt auf der Autobahn ins Gefängnis

2138. Straßenbahn kollidiert mit Polizeifahrzeug – Bogenhausen

2139. Vermehrte Einbrüche in Krailling

2140. 10-jähriger Schüler tritt hinter haltendem Linienbus auf die Fahrbahn und wird von Pkw erfasst – Großhadern


2134. Autofahrerin schläft während der Fahrt ein und kollidiert mit Tunnelwand – Mittersendling
Am Montag, 07.12.2015, um 13.40 Uhr, schlief eine 70-jährige Autofahrerin während der Fahrt im Luise-Kiesselbach-Tunnel ein.

Ihr Honda trieb führungslos nach rechts ab und kollidierte mit der Tunnelwand. Aufgrund dieser Kollision wurde ihr Fahrzeug wieder nach links abgelenkt, fuhr über vier Fahrstreifen und stieß gegen einen in der gleichen Fahrtrichtung fahrenden Volvo. Nach dem Zusammenstoß fuhren beide Fahrzeuge gegen die linke Tunnelwand und kamen kurze Zeit später zum Stehen.

Bei dem Zusammenstoß wurden der 63-jährige Volvo-Fahrer und sein Beifahrer leicht verletzt. Zur ambulanten Behandlung musste der verletzte Beifahrer mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Volvo-Fahrer verletzte sich nicht so schwer und wollte selbständig zu einem Arzt gehen.

Die 70-jährige Honda-Fahrerin blieb unverletzt.

Bei dem Zusammenstoß wurden nicht nur der Honda und der Volvo beschädigt, sondern ebenfalls noch die Tunnelwand sowie eine Leitplanke. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 13.000 Euro.

Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen, die mehrere Stunden andauerten.

Der Motorradfahrer rast durch den Richard-Strauss-Tunnel

2135. Innerhalb von drei Monaten 26 mal geblitzt
Ein 26-jähriger Motorradfahrer wurde im Richard-Strauss-Tunnel in einem Zeitraum von wenigen Wochen insgesamt 26 mal „geblitzt“. Nun konnte er durch Beamte der Verkehrspolizei ermittelt werden.

Im Tunnel ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit üblicherweise 60 km/h.

Den jungen Mann kümmerte dies wohl recht wenig, denn er war stets mit weit aus höherer Geschwindigkeit unterwegs. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen bewegten sich zwischen 26 und 56 km/h. Ein Motiv für seine ständigen Zuwiderhandlungen wollte er nicht nennen.

Die einzelnen Verstöße wurden zu einer Anzeige zusammengefasst. Dies ergibt für den jungen Mann 47 Punkte beim Zentalregister in Flensburg, ein Bußgeld von 4.180 Euro, sowie zwei Monate Fahrverbot. Eine Entscheidung über den Entzug der Fahrerlaubnis trifft die Kreisverwaltungsbehörde.

Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen.

Die Münchner Verkehrspolizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.


2136. Brand mit Todesfolge – Garching
Am Montag, 07.12.2015, gegen 13.15 Uhr, konnte ein Sachbearbeiter aus einem Bürogebäude in der Schleißheimer Straße in Garching beobachten, wie aus dem gegenüberliegenden Gebäude dichter Rauch aus dem dritten Stock drang.

Daraufhin verständigte der 55-Jährige sofort die Feuerwehr. Ein Bewohner des Brandanwesens bemerkte ebenfalls den Rauch im Bereich des Flurs, wollte noch nach oben gehen, um etwaige Personen zu warnen, konnte jedoch aufgrund der immensen Rauchentwicklung nicht mehr dorthin vordringen.

Die alarmierte Feuerwehr arbeitete sich zu dem Brandort, einer Drei-Zimmer-Wohnung, vor und löschte das Feuer.

In der Wohnung wurde die 87-jährige Bewohnerin im Bereich des Wohnzimmers leblos aufgefunden und nach draußen gebracht. Eine sofort eingeleitete Reanimation verlief leider ergebnislos. Sie erlag ihren Verletzungen.

Zur Klärung der Brandursache wurde das Fachkommissariat 13 (Brandfahndung) verständigt und übernahm vor Ort die Ermittlungen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder einen technischen Defekt vor. Vermutlich wurde der Brand durch Kerzen verursacht.

Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an. Durch den Brand entstand ein Schaden von ca. 60.000 Euro.

Hinweis der Münchner Polizei:
In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei darauf hin, dass sich alle Mieter und Eigentümer von Wohnungen die Anschaffung von Rauchmeldern überlegen sollen. Rauchmelder können Leben retten. Sie kosten nur wenige Euro und bieten einen effektiven Schutz, da sie bei beginnenden Wohnungsbränden mit einem akustischen Alarmsignal schnell auf giftige Rauchgase hinweisen. Die meisten Toten bei Bränden sterben nicht durch die unmittelbare Wirkung des Feuers, sondern an einer Rauchgasintoxikation. Diese Todesursache kann mit Rauchmeldern meist vermieden werden.


2137. Radler fährt auf der Autobahn ins Gefängnis
Die Fahrt mit dem Fahrrad, am Freitag, 04.12.2015, auf der Autobahn A 8 nach München in Höhe Grabenstätt wird ein wohnungsloser Rumäne so schnell nicht vergessen.

Der schon überführte Kellereinbrecher wähnte sich nach seiner Haftentlassung sicher und radelte auf der A 8 bis ihn eine Polizeistreife anhielt und kontrollierte. Dabei stellten die Polizeibeamten fest, dass der 43-jährige Rumäne zur Festnahme wegen eines weiteren Kelleraufbruchs ausgeschrieben ist.

Der zuständige Ermittlungsrichter in München eröffnete dem wohnungslosen Rumänen den Haftbefehl.

Da das benutzte Fahrrad gestohlen war, laufen nun noch die Ermittlungen nach dem Eigentümer.


2138. Straßenbahn kollidiert mit Polizeifahrzeug – Bogenhausen
Am Montag, 07.12.2015, um 11.20 Uhr, fuhr ein 39-jähriger Polizeibeamter mit seinem uniformierten Dienstfahrzeug auf dem Effnerplatz stadteinwärts. Da die Ampelanlage außer Betrieb war und die Sicht des Polizeibeamten durch einen links neben ihm stehenden Lkw eingeschränkt war, fuhr er in den Kreuzungsbereich ein und konnte eine von links kommende Straßenbahn nicht rechtzeitig erkennen.

Die Straßenbahn konnte nicht rechtzeitig vor dem uniformierten Dienst-Pkw zum Stehen kommen und stieß gegen den linken vorderen Kotflügel.

Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.

Aufgrund des Unfalles kam es zu Verkehrsbehinderungen, da der Effnerplatz in südöstliche Richtung für ca. zwei Stunden komplett gesperrt war.


2139. Vermehrte Einbrüche in Krailling
Am Montag, 07.12.2015, zwischen 06.30 Uhr bis 21.15 Uhr, kam es zu drei Einbrüchen in Krailling.

Im ersten Fall versuchten unbekannte Täter zunächst die Terrassentür eines Einfamilienhauses in der Fichtenstraße aufzuhebeln. Nachdem dies nicht gelang, hebelten sie das daneben befindliche Fenster des Kinderzimmers auf und konnten durch dieses in das Gebäude einsteigen. Anschließend durchsuchten sie sämtliche Wohnräume nach Stehlgut. Nachdem sie Goldschmuck gefunden hatten, verließen sie wieder das Haus und flüchteten in unbekannte Richtung.

Im zweiten Fall versuchten die Einbrecher zunächst wieder die Terrassentür aufzuhebeln. Da dies erneut nicht gelang, hebelten sie ein Fenster im Erdgeschoss des Wohnhauses auf und drangen durch dieses ins Gebäude ein. Hier entwendeten sie Schmuck und Uhren.
Im dritten Fall brachen sie erneut in ein Einfamilienhaus in der Eichenstraße ein. In diesem Fall gelang es den Einbrechern die Terrassentür aufzuhebeln und durch diese ins Gebäude einzudringen. Ob hier etwas entwendet worden ist, konnten die Geschädigten noch nicht sagen.

Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den drei Taten um dieselben Einbrecher handeln könnte.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Fichten- und Eichenstraße in Krailling verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2140. 10-jähriger Schüler tritt hinter haltendem Linienbus auf die Fahrbahn und wird von Pkw erfasst – Großhadern
Am Montag, 07.12.2015, gegen 16.00 Uhr, stieg ein 10-jähriger Schüler bei der Bushaltestelle Zöllerstraße aus dem Linienbus aus. Als er im Anschluss die Sauerbruchstraße hinter dem Bus überqueren wollte, achtete er nicht auf den fließenden Verkehr und wurde von einem vorbeifahrenden Lkw, MAN 26 t, erfasst.

Durch den Zusammenstoß wurde der Schüler gegen einen hinter dem Bus wartenden BMW geschleudert.

Bei dem Unfall zog sich der Schüler leichte Verletzungen zu. Er musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht werden.


Quelle: Bayerische Polizei