POL-DO: Spielbegegnung BVB ./. PAOK Thessaloniki – Dortmunder Polizei bereitet sich auf Großeinsatz vor – In der Dortmunder Innenstadt ist mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen

08.12.2015 – 13:22

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1730

Am kommenden Mittwoch und Donnerstag, 09. und 10. Dezember 2015, werden sich in der Dortmunder Innenstadt zahlreiche Weihnachtsmarktbesuchern und Fußball-Fans von PAOK Thessaloniki aufhalten.

Für Donnerstag, 19.00 Uhr ist die Europa-League-Spielbegegnung Borussia Dortmund gegen PAOK Thessaloniki im Signal-Iduna-Park angesetzt. Diese Spielbegegnung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zusätzlich zu den vielen Dortmundern/-innen und Besucher/-innen, die zum Einkaufen und zum Weihnachtsmarkt in die Innenstadt von Dortmund kommen, mehrere zehntausend Fußballfans nach Dortmund locken.

Parallel dazu veranstaltet der WDR am Mittwoch, 09.12.2015 die Schlagerweihnacht auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt. Demzufolge ist in den späten Nachmittagsstunden neben dem üblichen Feierabendverkehr mit einem erheblichen Verkehrsaufkommen und knappem Parkraum im gesamten Innenstadtbereich zu rechnen.

Der Parkraum rund um den Signal-Iduna-Park ist zudem durch Erstaufnahmeeinrichtungen (An der Buschmühle „D2“ und Parkplatz „E3“ an der Ardeystraße), sowie den Zirkus Flic Flac an der Victor-Toyka-Straße (Parkplatz E 3) stark eingeschränkt.

Deswegen appellieren wir an alle Besucher der Dortmunder Innenstadt: – Planen Sie ihren Ausflug rechtzeitig und vorausschauend. – Rechnen Sie mit Wartezeiten. – Parkraum ist zwar in der Stadt und im Stadionumfeld vorhanden, allerdings nicht unbegrenzt. – Nutzen Sie den ÖPNV.

Wir heißen alle friedlichen griechischen Fans und fussballinteressierten Besucher herzlich in Dortmund willkommen!

„Kalosorisoume therma olous tous eirinikous Ellines filathlous“

Unsere erfahrenen Einsatzkräfte zeigen sich nicht nur bei internationalen Spielen stets offen und kommunikativ gegenüber den Gästefans aus dem In- und Ausland, sie differenzieren dabei aber auch immer sehr deutlich zwischen friedlichen Fans und gewalttätigen Straftätern. Dies gilt auch für die Spielbegegnung des BvB gegen PAOK Thessaloniki.

Alle Fußballfans fordern wir daher nachdrücklich auf: – Verhalten Sie sich friedlich und bleiben Sie sportlich fair! – Unterstützen Sie die eigene Mannschaft“ – Provozieren und diffamieren Sie nicht! – Distanzieren Sie sich von Gewalt und Gewalttätern! – Unterlassen Sie dringend das Abbrennen von Pyrotechnik! – Halten Sie sich an die Anweisungen von Ordnerdiensten und der Polizei!

Die Dortmunder Polizei wird diese Appelle auch in griechischer Sprache kommunizieren.

Bereits ab Mittwoch, den 09.12.2015, werden wir mit starker Präsenz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sorgen. Zahlreiche Einsatzkräfte werden im Innenstadtbereich deutlich sichtbar sein und wenn nötig, konsequent gegen Straf- und Gewalttäter einschreiten.

Einsatzleiter Polizeidirektor Edzard Freyhoff: „Wir bedauern, dass unserem Vorschlag, das Gästekartenkontingent aus Sicherheitsgründen deutlich zu reduzieren, seitens des DFB und der UEFA nicht gefolgt wurde. Wir haben auf Grund des bisherigen gewalttätigen Verhaltens von PAOK-Anhängern auf eine Reduzierung um die Hälfte gedrängt.“

Anlass zur Sorge gaben vor allem die letzten Spielbegegnungen von PAOK im Ausland sowie die Ausschreitungen in Griechenland beim Hinspiel. Die Dortmunder Polizei hatte den Verbänden eine umfangreiche Dokumentation übersandt, was aber auch letztendlich nicht zu der erhofften Kartenreduzierung führte. Somit werden zu der Spielbegegnung bis zu viertausend PAOK-Anhänger erwartet.

Die Dortmunder Polizei appelliert noch einmal in alle Fanlager, auf den Einsatz von Pyrotechnik zu verzichten. Es ist nach wie vor nicht auszuschließen, dass Menschen auf auf größere Rauch- und Knallentwicklungen panisch reagieren. Stimmungsvolle Unterstützung der eigenen Mannschaft ist ausdrücklich erwünscht, Pyrotechnik und Gewalt hingegen haben in Dortmund nichts zu suchen und werden konsequent verfolgt.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

Quelle: news aktuell / dpa