Guter Ausgang: Länderübergreifende Zusammenarbeit bei Vermisstensuche
LINDAU(B). Einen guten Ausgang hatte gestern die Suche nach einem Demenzkranken Senior, der bereits seit rund sieben Stunden abgängig war. Hierbei erwies sich die gute länderübergreifende Zusammenarbeit erneut als hilfreich.
Gegen 18 Uhr meldete die Ehefrau des Lindauers den 83-Jährigen bei der örtlichen Polizei als vermisst. Demnach hatte er gegen 10 Uhr zu Fuß das Haus verlassen und ist seitdem nicht mehr zurückgekehrt.
Seitens der Lindauer Polizei wurde unverzüglich mit einer intensiven Suche nach dem orientierungslosen Rentner begonnen, an der auch Beamte umliegender Polizeidienststellen beteiligt waren. Neben einem Polizeidiensthund war auch die Rettungshundestaffel Lindau zur Suche eingesetzt. Außerdem wurden die Personensuchhunde des österreichischen Bergrettungsdienstes alarmiert. Als die Hundeführer aus Vorarlberg auf der Anfahrt zum vorgesehenen Suchgebiet waren, fiel ihnen im württembergischen Langenargen an der Bundesstraße 31 ein älterer Mann auf, dem sie helfen wollten. Nahezu zeitgleich kam eine Streifenbesatzung aus Friedrichshafen hinzu, denen der Mann auch aufgefallen war: es handelte sich dabei um den in Lindau vermisst gemeldeten Rentner.
Die Untersuchung durch den Rettungsdienst belegte, dass der Mann die rund 20 Kilometer Fußmarsch unverletzt überstanden hatte. Unter diesen Umständen konnte er zurück zu seinem Wohnanwesen gebracht werden.
(PP Schwaben Süd/West, 12 Uhr, ce)
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