POL-FL: Kreis Flensburg-Schleswig – Verkehrskontrollen führen zu mehreren Strafanzeigen, drei Blutproben und etlichen Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

07.12.2015 – 15:35

POL-FL: Kreis Flensburg-Schleswig - Verkehrskontrollen führen zu mehreren Strafanzeigen, drei Blutproben und etlichen Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Bei diesem Fahrer gab es keinerlei Beanstandungen

Kreis Flensburg-Schleswig (ots) – In der Nacht von Samstag (05.12.2015) auf den Sonntag führten Polizeibeamte des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Nord aus Schleswig mobile und stationäre Kontrollen im Kreisgebiet durch. Bei einer Anzahl von 300 kontrollierten Fahrzeugführern wurden 8 Straftaten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, eine Straftat wegen Beleidigung und 14 Ordnungswidrigkeiten gefertigt. Von drei Probanden wurden wegen Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss Blutproben genommen.

Gegen 19.40 Uhr hielten die Polizeibeamten in der St.-Jürgener Straße in Schleswig einen 20jährigen Audifahrer an. Die versierten Drogenerkenner hatten bei dem Mann schnell den Verdacht, dass er unter Drogeneinfluss steht. Ein Drogenschnelltest bestätigte dies, er verlief positiv auf THC. Zusätzlich ergab eine Abfrage, dass der junge Mann keinen Führerschein besitzt. Die Feststellung der Beamten, dass die angebrachten Kennzeichen nicht zu dem Audi passten, kommentierte er lapidar mit „Ja, richtig“. Ein Arzt entnahm dem 20jährigen eine Blutprobe. Er wird sich nun wegen diverser Verkehrsdelikte zu verantworten haben.

In Süderbrarup kontrollierten die Polizeibeamten ein Fahrzeug wegen blanker Vorderreifen. Dem Fahrzeugführer wurde in einem Gespräch erläutert, welche Folgen dies gerade bei der derzeitigen Witterung haben kann. Die unbeteiligte Beifahrerin regte sich mit zunehmender Dauer immer mehr auf. In Richtung der Kontrolleure fielen schließlich Worte wie „Dreckspack“ oder „Wegelagerer“. Gegen die Dame wurde daher eine Anzeige wegen Beleidigung erstattet. Die Verkehrskontrollen wurden ansonsten sehr positiv aufgenommen.

Während der Nachtkontrolle wurden auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei wurden 621 Fahrzeuge gemessen und 103 Überschreitungen festgestellt. Als trauriger „Spitzenreiter“ ging hier ein Taxifahrer hervor, der statt der erlaubten 60 km/h mit einer Geschwindigkeit von 115 km/h unterwegs war. Ihn erwartet ein Bußgeldverfahren in Höhe von 185 EUR und ein Fahrverbot.

Anm.: Das Bild mit Verweis auf die Quelle „PD Flensburg“ für den Artikel verwendet werden.

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Quelle: news aktuell / dpa