BPOL-FL: Litauer war Georgier – Gesucht wegen Geldwäsche und Betrug: Haft

07.12.2015 – 11:42

Neumünster (ots) – Gestern Mittag gegen 12.30 Uhr kontrollierten Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn (Landespolzei, Bundespolizei, Zoll) einen Opel Vectra auf der BAB 7. Der Fahrer wies sich mit einem litauischen Führerschein aus. Den Beamten kamen Zweifel an der Echtheit des Dokumentes; anders konnte er sich allerdings nicht legitimieren. Er wurde an die Bundespolizei in Neumünster übergeben.

Die Bundespolizisten ermittelten, dass der 43-Jährige kein Litauer sondern Georgier war. Sein vorgelegter Führerschein war gefälscht und letztendlich kam bei der fahndungsmäßigen Überprüfung noch heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag.

Die Staatsanwaltschaft Itzehoe suchte ihn wegen gewerbsmäßigen Betruges und Geldwäsche. Er hatte im Herbst 2009 unter Vorlage gefälschter Dokumente bei diversen Banken und Sparkassen Konten eröffnet. Mit ausgespähten Kontodaten waren insgesamt 25.000 Euro auf diese Konten geflossen. Auch hatte er Bestellungen im Wert von 2300,- Euro mit diesen Kontodaten getätigt. Zu seiner Gerichtsverhandlung war er nicht erscheinen und untergetaucht.

Nach richterlicher Vorführung wurde er in die Justizvollzugsanstalt Neumünster eingeliefert. Dort wird er jetzt eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten verbüßen. Auch muss er sich wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.

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Quelle: news aktuell / dpa