Polizeistreife mit gutem Spürsinn – Umfangreiche Betäubungsmittel bei Verkehrskontrolle entdeckt

Polizeistreife mit gutem Spürsinn – Umfangreiche Betäubungsmittel bei Verkehrskontrolle entdeckt

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 04.12.2015

SCHWEINFURT. Einen guten Riecher hat eine Streife der Polizeiinspektion Schweinfurt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bewiesen. Bei einer Fahrzeugkontrolle stellten die Beamten unter anderem Amphetamin, Ecstasy-Tabletten und Marihuana sicher. Die Kripo Schweinfurt führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

Am Mittwoch gegen 02:20 Uhr war eine Streifenbesatzung der Schweinfurter Polizei in der Wilhelmstraße auf einen VW aufmerksam geworden. Die Beamten stoppten das Fahrzeug im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Bereits beim Gespräch mit dem 26-jährigen Fahrer wehte den Beamten typischer Marihuanageruch um die Nase. Darauf angesprochen nahm der Fahrer kurzerhand die Beine in die Hände und versuchte zu Fuß zu flüchten. Die Beamten reagierten jedoch schnell und hielten ihn fest. Im Rahmen der näheren Überprüfung entdeckten die Streifenpolizisten 220 Gramm Amphetamin, 130 Ecstasy-Tabletten, 55 Gramm Marihuana, sechs frische Cannabispflanzen, Cannabissamen und 20 Gramm Streckmittel. Nebenbei wurden auch zahlreiche Utensilien zum Konsum von Betäubungsmitteln sichergestellt.

Der Beschuldigte musste die Beamten zur Polizeiwache begleiten. Da der Mann auch drogentypische Auffälligkeiten zeigte, führte ein Arzt eine Blutentnahme durch. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ordnete diese die Vorführung am Mittwoch beim Ermittlungsrichter an. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an, setzte den Haftbefehl aber gegen Auflagen außer Vollzug. Der 26-Jährige kam somit zunächst wieder auf freien Fuß, muss sich aber demnächst für gleich mehrere Straftatbestände verantworten müssen.


Audiodatei

O-Ton des Pressesprechers Peter Häusinger, Dauer 0:45 Min.  
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Quelle: Bayerische Polizei