04.12.2015 – 12:49
Neu Isenburg/Frankfurt am Main (ots) – Ein 26-jähriger, syrischer Migrant hat am Donnerstag für Verspätungen im Zugverkehr gesorgt, als er völlig entspannt im Gleisbereich Musik hörte.
Um 12.45 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die Meldung ein, dass zwischen Neu Isenburg und Dreieich-Buchschlag eine leblose Person an den Gleisen liegen würde.
Alle Züge wurden daraufhin angewiesen den Streckenbereich nur mit geringer Geschwindigkeit zu befahren. Beamte der Bundespolizei und der Landespolizei suchten gemeinsam den Bereich ab, wobei sie von einem Hubschrauber der Bundespolizei Unterstützung aus der Luft bekamen.
Im Bereich des Bahnhofes Neu Isenburg wurden die Beamten dann auch fündig. Doch statt einer leblosen Person, trafen die Streifen auf den 26-jährigen, jungen Mann, der völlig entspannt an den Gleisen saß und über Kopfhörer Musik hörte.
Nachdem er den Gleisbereich, gegen 13.35 Uhr verlassen hatte, konnten die Züge den Bereich wieder mit normaler Geschwindigkeit befahren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten bereits 17 Züge Verspätung und drei Züge mussten umgeleitet werden.
Der Syrier, der anfänglich die Aufregung überhaupt nicht verstand, wurde eindringlich über die Gefahren im Gleisbereich aufgeklärt. Erst als im klar war, welche Auswirkungen sein Ausflug an die Gleise hatte, machte er sich auf den Weg zurück in die Notaufnahmeeinrichtung in Neu Isenburg.
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