30.11.2015 – 16:30
Ulm (ots) – Im Überholverbot am Aichelberg überholte der Lastzug mehrere Brummis. Dabei war er Richtung Stuttgart äußerst rasant unterwegs. Bei der Kontrolle durch Beamte des Verkehrskommissariats Mühlhausen, stellte sich dann heraus, dass dies nicht das erste Mal war. Eine Auswertung des Kontrollgeräts ergab, dass der Fahrer teilweise bis zu 140 km/h schnell fuhr. Außerdem hielt er seine Lenk- und Ruhezeiten nur sporadisch ein. Dem nicht genug, ergab eine technische Begutachtung mehrere Mängel und Veränderungen. So waren an der Auspuffanlage des Lkw zusätzliche Rohre angeschweißt. Am Auflieger waren die Bremsbeläge derart verschlissen, dass an einer Achse keine Bremswirkung gegeben war. Zusätzlich war die Frontscheibe gerissen und das Antiblockiersystem außer Funktion. Dies führte dazu, dass der Sattelzug als verkehrsunsicher eingestuft und aus dem Verkehr gezogen wurde. Wegen der Mängel und den festgestellten Fahrgeschwindigkeiten begutachtete ein Sachverständiger das Fahrzeug. Insbesondere galt es die Frage nach der Ursache für die hohe Geschwindigkeit zu klären.
Der 44-jährige Lkw-Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von 2.000 Euro bezahlen. Die Mängel an seinem Lastwagen muss er reparieren lassen, bevor er seine Fahrt fortsetzen darf.
Tobias Schmidberger, Pressestelle, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
+++2177775
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/