30.11.2015 – 14:09
Ratzeburg (ots) – Ein Autofahrer starb am Samstagmittag auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Hamburg bei einem Verkehrsunfall. Ein Lkw- Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Der 66- jährige Ahrensburger fuhr gegen 12.20 Uhr mit seinem VW Lupo auf der BAB 1 von Lübeck aus in Richtung Hamburg. Aus bisher noch ungeklärter Ursache hielt der Mann plötzlich in Höhe der Anschlussstelle Reinfeld auf dem rechten Fahrstreifen (drei Fahrstreifen je Richtung) an. Er schaltete das Warnblinklicht an. Dann stieg der 66- jährige aus. Der 41- jährige Lkw- Fahrer (Lkw bis 7,5 t) aus Hamburg fuhr zu der Zeit auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Hamburg. Er erkannte den stehenden VW Lupo und den bereits ausgestiegenen Fahrer offenbar zu spät und versuchte noch, nach links auszuweichen. Dabei touchierte er den 66- jährigen und den VW Lupo. Anschließend stieß er auf dem linken Fahrstreifen noch mit dem Nissan Micra einer 41- jährigen Fahrerin aus Nordrhein- Westfalen zusammen. Der 66- jährige erlag am Unfallort seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Der 41- jährige kam mit seinem Lkw auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Er musste schwer verletzt (schwerer Schock, Bauchtrauma) nach der notärztlichen Behandlung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Eine Lebensgefahr bestand zu diesem Zeitpunkt für ihn nicht. Die 41- jährige Frau blieb unverletzt. Sie stand mit ihrem Wagen hinter dem Verzögerungsstreifen der AS Reinfeld auf dem Seitenstreifen. Der Sachschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Der Lkw und der VW Lupo mussten abgeschleppt werden. Die Beamten stellten beide Fahrzeuge sicher und zogen einen Gutachter hinzu. Die Beamten sperrten die Richtungsfahrbahn Süd ab dem Autobahnkreuz Lübeck voll. Gegen 14.50 Uhr hoben sie die Vollsperrung auf und gaben zunächst den linken und den mittleren Fahrtstreifen für den Verkehr wieder frei. Die Fahrbahn war gegen 15.15 Uhr vollständig geräumt. Der Verkehr staute sich bis Reinfeld zurück. Die Ermittlungen des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe dauern noch an. Es waren im Einsatz: fünf Streifenwagenbesatzungen (Autobahnreviere Bad OD und Scharbeutz, Lübeck), zwei Rettungswagen, zwei Notärzte, eine Feuerwehr, ein Sachverständiger.
Sonja Kurz Pressestelle
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