30.11.2015 – 15:01
Lübeck (ots) – Beamte des Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz (PABR) konnten bei Kontrollen Alkohol- und Drogeneinfluss feststellen.
Am vergangenen Freitag (27.11.) wurde gegen 23.00 Uhr ein Renault Laguna, zugelassen in Litauen, in Sereetz kontrolliert. Ein freiwilliger Test ergab bei dem 32-jährigen Fahrer einen vorläufigen Wert von 1,28 Promille. Zudem zeigte ein Drogenschnelltest ein positives Ergebnis auf THC an. Blutprobenentnahmen und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro wurden angeordnet.
Am Samstagmorgen (28.11.) wurde gegen 02.40 Uhr ein 51-jähriger Fahrer eines Renaults aus Wismar im Bereich der Straße „An der Lohmühle“ kontrolliert. Auffällig war seine Fahrweise. Er befuhr die Straße in starken Schlangenlinien. Ein freiwilliger Test ergab einen vorläufigen Wert von 1,87 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt; eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Am Sonntagmorgen (29.11.) wurde kurz vor 05.00 Uhr der Polizei gemeldet, dass im Bereich der Raststätte Buddikate ein Audi A 5 in Richtung Norden auf der Autobahn unterwegs wäre. Die Insassen würden offenbar unter Alkoholeinfluss stehen. Ab der Anschlussstelle Oldesloe konnte ein Funkstreifenwagen dem Audi, welcher mit hoher Geschwindigkeit fuhr, folgen. Ab der Baustelle Moisling wurde der Wagen erkennbar in Schlangenlinien geführt. Im Bereich der Abfahrt Lübeck Mitte ignorierte der Fahrer die polizeilichen Zeichen „Bitte Folgen!“ Durch einen zweiten Funkwagen konnten der Audi-Fahrer letztendlich im Bereich Bad Schwartau/Autobahn gestoppt werden. Ein freiwilliger Test ergab 1,48 Promille. Weiter konnten die Beamten feststellen, dass der Fahrer keinen Führerschein besitzt. Der Audi musste abgeschleppt werden, da auch die Mitfahrer alkoholisiert waren.
Am heutigen Montagmorgen (30.11.) sollte ein Sattelzug mit spanischen Kennzeichen auf der Autobahn 1 kontrolliert werden. Das Gespann stand auf dem Standstreifen und teilweise auf dem aufgeweichten Grünstreifen in Höhe Ratekau/Süden. Der Fahrer, er kommt aus Litauen, saß regungslos auf dem Fahrersitz und zunächst war nicht erkennbar, ob er erkrankt oder unter Alkoholeinfluss stand. Vorsorglich wurde ein Rettungswagen angefordert. Als dann der Fahrer aus dem Führerhaus herausgeholt werden sollte wehrte sich dieser erheblich und die Beamten mussten ihn mit Handfesseln fixieren. Ursächlich war offenbar der Alkoholgenuss, welcher für das Verhalten sorgte. Im Fahrzeuginneren fanden die Polizeibeamten eine leere Wodkaflasche. Der 39-jährige Fahrer wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Dort wurden auch Blutproben entnommen, einen freiwilligen Test konnte der Mann nicht durchführen. Der im Grünstreifenbereich festgefahrene Sattelzug musste von einer Spezialfirma geborgen werden.
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