29.11.2015 – 04:27
Neubrandenburg (ots) – Am Abend des 28.11.2015, in der Zeit von 18:00 bis 24:00 Uhr, kam es in der östlichen Hälfte von Mecklenburg-Vorpommern zu 19 witterungsbedingten Unfällen. Obwohl Schneefall und einsetzende Straßenglätte für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich sind, waren einige Kraftfahrer nicht in der Lage, sich darauf einzustellen. So gab es eine größere Anzahl von Unfällen die wegen unangepasster Geschwindigkeit dazu führten, dass Fahrzeuge in den Straßengraben oder in die Leitplanken rutschten. In den meisten Fällen kam es zum Glück zu keinen Personenschäden.
Der schwerste Unfall ereignete sich auf der BAB 20, zwischen den Anschlussstellen Strasburg und Friedland. Der 35-jährige Fahrer des PKW Daimler Benz befuhr um 22:30 Uhr die Austobahn aus Richtung Stettin kommend in Richtung Lübeck, als er in Höhe Parkplatz Brohmer Berge, auf Grund unangepasster Geschwindigkeit bei schlechten Straßen- und Witterungsverhältnissen nach rechts von der Fahrbahn abkam, eine Böschung hinauffuhr und anschließend in den Straßengraben katapultiert wurde, wo er zum Stehen kam. Durch den Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Neubrandenburg verbracht. Der Beifahrer sowie ein Kind und zwei weitere weibliche Insassen wurden mittels Rettungswagen ins Klinikum Neubrandenburg bzw. Pasewalk transportiert. Der nicht fahrbereite PKW musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrseinschränkungen. Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.500,00 Euro.
Zu einem weiteren Verkehrsunfall mit verletzten Personen kam es gegen 18:30 Uhr. Der 32-jähriger Fahrzeugführer befuhr mit seinem VW Golf die Landstraße 28. Zwischen den Ortschaften Sandhagen und Schwichtenberg, kam er in einer Linkskurve von der Straße ab. Infolge dessen überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Zwei der fünf Insassen des Fahrzeuges wurden verletzt, darunter ein 5-jähriges Kind. Das verletzte Kind wurde durch einen RTW zur weiteren Behandlung ins Klinikum nach Neubrandenburg verbracht, die 69-jährige verletzte Mitfahrerin konnte nach kurzer ärztlicher Behandlung vor Ort nach Hause entlassen werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000,00 Euro.
Bei drei weiteren Unfällen wurden 4 Personen nur leicht verletzt.
Bei den vielen Unfällen, die glücklicherweise ohne Personenschaden ausgingen, ereignete sich gegen 19:50 Uhr auf der Bundesstraße 198, zwischen den Ortschaften Woldegk und Wolfshagen, der mit dem größten Sachschaden. Hier kam die 26-jährige Fahrerin des PKW nach einem Überholvorgang mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und landete im Straßengraben. Sie und ihr 15-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden am PKW wird auf ca. 50.000,00 Euro geschätzt.
Rechnet man diesen Unfall dazu, entstand bei den gemeldeten Unfällen ein Gesamtschaden von ca. 120.000,00 Euro. Es waren 17 PKW und zwei LKW beteiligt. Diese Bilanz zeigt deutlich, dass alle Fahrzeugführer damit rechnen müssen, sich unbedingt auf die plötzlich ändernden Straßen- und Witterungsbedingungen einzustellen.
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