Starkstromleitung gerissen – glücklicherweise weder Verletzte noch Sachschaden
KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Einsatz rund um eine gerissene Starkstromleitung am Samstagmorgen ist glücklicherweise ohne Verletzten und Sachschaden über die Bühne gegangen. Das gerissene Kabel lag teilweise auch in privaten Vorgärten und hatte dort kleine Feuer entfacht, die sich aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht ausgebreitet hatten.
Gegen 07.15 Uhr hatte eine Anwohnerin der Straße „An der Nachtweide“ eine gerissene Starkstromleitung und ein Feuer in ihrem Garten mitgeteilt. Vor Ort konnte durch die Beamten der Alzenauer Polizei dann festgestellt werden, dass tatsächlich eine 20.000 Volt Freileitung gerissen war und nun quer über der Straße lag. Die Enden der Leitung lagen in zwei Vorgärten. Da das Kabel zu diesem Zeitpunkt immer noch unter Strom stand, brannte trotz der winterlich nassen Verhältnisse der Rasen in einem der Vorgärten. Sofort wurde von den Einsatzkräften der Polizei und der Feuerwehr das betroffene Gebiet abgesperrt, gefährdete Anwohner informiert und Brandschutzvorkehrungen getroffen.
Nachdem der ebenfalls sofort verständigte Energieversorger den Strom abgeschaltet hatte, konnten die Einsatzkräfte an die unmittelbare Schadensstelle herantreten und mit den Reparaturarbeiten beginnen. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt bereits von selbst erloschen. Durch eine Umschaltung des Stromnetzes auf andere Trafostationen und Leitungen kam es zu keinen nennenswerten Stromausfällen. Im Einsatz waren neben der Polizei die Feuerwehren aus Kahl und Alzenau sowie ein Rettungswagen des BRK. Außer dem gerissenen Stromkabel kam es zu keinen weiteren Sachschäden. Fremdeinwirkung kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.