26.11.2015 – 15:31
Mannheim (ots) – Weil sie in der Nacht zum Donnerstag, gegen 00:10 Uhr mehrere Knallgeräusche vernahm, verständigte eine Anwohnerin der Niederfeldstraße die Polizei.
Tatsächlich stellten die Beamten fest, dass an insgesamt vier Anwesen die Fassade durch Farbkugeln aus einer Markierungswaffe, einer sogenannten Gotcha, beschädigt bzw. verunreinigt waren.
Noch während der Anzeigenaufnahme kamen aus einem der umliegenden Häuser zwei Jugendliche. Die Halbstarken im Alter von 14 und 16 Jahren gerieten schnell in den Fokus der Ermittlungen, nicht zuletzt, weil sie beim Hantieren mit einer Langwaffe beobachtet worden waren.
Tatsächlich fand die Polizei im Zimmer des Jüngeren den Munitionsbehälter mit Farbkugeln. Ersten Erkenntnissen zufolge, entsprach die Farbe in den Kugeln derjenigen, die an den betroffenen Fassaden klebte. Die dazugehörige Waffe fanden die Uniformierten kurze Zeit später in zerlegtem Zustand in einem Schuppen.
Angesichts der Beweislage zeigte sich das unter Alkoholeinfluss stehende Duo geständig.
Der Dumme-Jungen-Streich wird jetzt wohl ein juristisches Nachspiel haben. Gegen die Jugendlichen wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
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