Arbeiter verschüttet – Nachtragsmeldung
SENDEN/LKR. NEU-ULM. Wie bereits berichtet verunglückte gestern ein Arbeiter in Senden OT Aufheim in einer Baugrube tödlich.
Wie die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Neu-Ulm ergaben, waren der 45-jährige Geschädigte zusammen mit seinem 35-jährigen Firmenchef mit Aushubarbeiten an einer etwa 13 Meter langen, 1,5 Meter breiten und rund 3,5 Meter tiefen Grube beschäftigt, die für die spätere Trinkwasserversorgung eines Wohnhauses vorgesehen ist. Der 35-Jährige verließ nachmittags die Baustelle und kehrte gegen Abend dorthin zurück, um den Mann abzuholen. Dabei stellte er fest, dass der dieser verschüttet wurde.
Nach derzeitigen Erkenntnissen rutschte der am Grubenrand befindliche Erdaushub in den Graben und verschüttete den dort stehenden Geschädigten. Entsprechendes Absicherungsmaterial für das ausgehobene Erdloch konnte vor Ort nicht festgestellt werden. Zum Unfallzeitpunkt war der Verunglückte alleine auf der Baustelle. Zur Klärung des Unfallhergangs und auch der Todesursache wurde durch die Kriminalpolizei Neu-Ulm eine Obduktion des Verstorbenen beantragt. Das Ergebnis liegt noch nicht vor, die Ermittlungen dauern an.
(PP Schwaben Süd/West; erstellt: 26.11.2015, 15.40 Uhr/Kt)
Bezugsmeldung
Arbeiter in ausgehobenem Graben verschüttet
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