POL-TUT: Schwerer Unfall auf der Bundesstraße 311 bei Möhringen – 42-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt

25.11.2015 – 12:32

Immendingen – Tuttlingen, Bundesstraße 311 (ots) – Zu einem schweren Verkehrsunfall auf schneeglatter Fahrbahn, bei dem ein 42-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt wurde, ist es am Mittwochmorgen, kurz nach 06.30 Uhr, auf der Bundesstraße 311 auf einer Brücke bei Möhringen gekommen.

An diesem Morgen war der 42-jährige Mann mit einem Opel Meriva – von Möhringen kommend – auf der Bundesstraße 311 in Richtung Tuttlingen unterwegs. Aufgrund schneeglatter Fahrbahn und am Opel montierten Sommerreifen verlor der Opel-Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Das Fahrzeug streifte im Bereich der „Möhringer Brücke“ die Leitplanke und kam mehrere Meter später am rechten Fahrbahnrand zum Stehen. Im Fahrzeug befanden sich noch die drei und fünf Jahre alten Kinder des Fahrers. Als sich der Familienvater ans Heck seines an den Leitplanken stehenden Pkw begab, näherte sich aus Richtung Immendingen ein Mercedes Geländewagen mit Anhänger. Auch an diesem Fahrzeuggespann waren Sommerreifen montiert. Das Gespann geriet im Bereich der Brücke ebenfalls ins Schleudern und erfasste den im Heckbereich des zuvor verunfallten Opels stehenden 42-Jährigen. Hierbei erlitt der Opel-Fahrer schwere Kopfverletzungen und musste – nach einer Erstversorgung durch die eintreffenden Rettungskräfte noch an der Unfallstelle – in das Schwarzwald-Baar Klinikum nach Villingen gebracht werden.

Der 42-Jährige schwebt nach derzeitigem Kenntnisstand noch in Lebensgefahr. Die beiden Kinder des Verletzten sowie der 31-jährige Mercedes-Fahrer wurden bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 20000 Euro. Die Bundesstraße 311 musste im Bereich der Unfallstelle bei Möhringen für mehrere Stunden – bis etwa 10.15 Uhr – voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt und werden – ebenso wie die Unfallstelle – von einem hinzugezogenen Sachverständigen begutachtet.

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Quelle: news aktuell / dpa