POL-KS: Kassel: Der Angriff auf Passanten endete für zwei Männer im Polizeigewahrsam

25.11.2015 – 12:19

Kassel (ots) – Für einen 20- und einen 21-jährigen Kasseler endete die vergangene Nacht zum heutigen Mittwoch im Polizeigewahrsam. Die beiden Männer hatten in der Schäfergasse offenbar grundlos auf drei Personen eingeschlagen und -getreten und diese verletzt. Nach kurzer Fahndung nahm die Polizei sie fest und brachte die Schläger ins Gewahrsam.

Die beiden Betrunkenen waren den drei späteren Opfern bereits an der Kreuzung „Am Stern“ durch lautes Herumgrölen aufgefallen. In der Schäfergasse griffen beide dann offenbar grundlos die Dreiergruppe an und schlugen und traten auf diese ein. Selbst als eines der Opfer, ein 27-jähriger Kasseler, zu Boden fiel, sollen die Täter ihm noch mehrfach gegen den Kopf getreten haben. Die Opfer retteten sich anschließend in die Müllergasse und alarmierten die Polizei. Da zwei der Opfer über Kopfschmerzen klagte, riefen die vor Ort eingesetzten Beamten zwei Rettungswagen. Diese brachten die Männer anschließend in ein Kasseler Krankenhaus. Die Täter waren nach Angaben eines unbeteiligten Zeugen in Richtung Bremer Straße geflüchtet.

Mehreren Streifen des Kasseler Polizeireviers Mitte gelang es im Rahmen der Fahndung zwei Personen in einem Imbiss an der Unteren Königsstraße festzustellen, auf welche die Täterbeschreibung zutraf. Beide Männer wurden festgenommen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass es sich bei den Festgenommenen um die beiden gesuchten Schläger handelte. Da Atemalkoholtests bei beiden gut 2 Promille ergaben, brachten die Beamten sie auf das Revier und ließen von einem Arzt Blutproben nehmen.

Die polizeilich bislang nicht bekannten Männer verhielten sich auch gegenüber den Beamten weiterhin aggressiv, sodass sie im Anschluss ihren Rausch im Polizeigewahrsam ausschlafen mussten. Beide Männer müssen sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die weiteren Ermittlungen werden beim Polizeirevier Mitte geführt.

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Quelle: news aktuell / dpa