Bus kracht auf A 3 in Begleitfahrzeug eines Schwertransporters – Eine Person zum Glück nur leicht verletzt

Bus kracht auf A 3 in Begleitfahrzeug eines Schwertransporters – Eine Person zum Glück nur leicht verletzt

KIST, LKR. WÜRZBURG. Einen oder mehrere Schutzengel hatten der Fahrer und die Insassen eines Reisebusses, der am frühen Mittwochmorgen auf der A 3 auf das Begleitfahrzeug eines Schwertransporters auffuhr. Alle Businsassen kamen mit dem Schrecken davon. Der Fahrer des Begleitfahrzeuges wurde nur leicht verletzt. Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei allerdings auf etwa 63.000 Euro.

Gegen 04:30 Uhr war ein Schwertransport auf der A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Ein 27-jähriger Begleiter folgte ihm mit einem speziell dafür ausgerüsteten Sprinter und warnte den nachfolgenden Verkehr mit den reflektierenden Farben und den gelben Blinkleuchten am Heck seines Fahrzeugs. Kurz vor der Anschlussstelle Kist verlangsamte der Transport an der Steigung auf etwa 60 km/h.

Ein nachfolgender 42-jähriger Busfahrer aus dem Saarland, der zwei Hardrock-Gruppen nach München bringen wollte, erkannte offenbar zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm erheblich langsamer als vermutet fuhren. Im letzten Moment konnte er seinen mit 14 Personen besetzten Bus nach links lenken und verhinderte damit wahrscheinlich Schlimmeres. Obwohl sein Fahrzeug mit Wucht auf das Heck des Sprinters krachte und die Frontscheibe des Busses großflächig zersplitterte, wurde in dem Fahrzeug niemand verletzt. Auch blieb der Bus fahrbereit. Eine Polizeistreife geleitete ihn dann zu einer Werkstatt.

Durch den Aufprall wurde jedoch der Sprinter gegen die Außenleitplanke geschleudert und total beschädigt. Der Fahrer kam zum Glück mit leichten Verletzungen davon und begab sich später in ärztliche Behandlung. Der Schwertransport selbst wurde nicht in den Unfall verwickelt.

Während der Reinigungs- und Bergungsarbeiten sperrten Polizeibeamte den rechten der drei Fahrstreifen in Richtung Nürnberg ab. Gegen 06:30 Uhr war die Strecke wieder ungehindert befahrbar. Zu einem Stau kam es nicht.



Quelle: Bayerische Polizei