FW-EN: Fliesenboden hob sich plötzlich im Friseursalon – Gasmelder schlug in der Waldstraße Alarm

24.11.2015 – 19:27

Herdecke (ots) – Mehrere Einsätze für die Freiw. Feuerwehr am Dienstagnachmittag: Eine unklare Lage wurde um 14:35 Uhr aus der Wetterstraße gemeldet. Hier sollte sich in einem Friseursalon im Erdgeschoss der Fliesenboden gehoben haben. Bei Eintreffen des Löschfahrzeuges war das Gebäude vorbildlich geräumt. Im Friseursalon hatte sich der Fliesenboden auf eine Breite von gut einem Meter angehoben. Die Feuerwehr überprüfte zunächst die Gebäudestatik des Fachwerkhauses und führte Messungen nach Erdgas durch. Auch die tragenden Wände und Decken des Gebäudes wurden eingehend nach Rissen und Auffälligkeiten überprüft. Eine darüber liegende Zahnarztpraxis, die ebenfalls geräumt war, wurde von der Feuerwehr auch kontrolliert. Die Grundstatik des Gebäudes war nicht beeinträchtigt. Eine Ursache konnte von der Feuerwehr nicht festgestellt werden. Es ist zu vermuten, dass sich der Fliesenboden nach einigen Jahren unter Spannung gelöst hat. Die Einsatzstelle wurde dem Ordnungsamt und dem Bauamt übergeben. Weitere Einzelheiten müssen nun überprüft werden. Die Nutzer konnten nach kurzer Zeit wieder zurück in ihre Einheiten.

Von dort ging es um 14:54 Uhr weiter in die Waldstraße. Dort wurde ein Gasgeruch im obersten Geschoss eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Hier hatte ein privater Gasmelder angeschlagen und Alarm geschlagen. Die Bewohnerin hatte sich in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr führte Messungen unter Atemschutz durch und konnte schließlich nichts feststellen. Es wurde nach Befragung weiterer Personen festgestellt, dass in dem Gebäude maschinelle Kaminlüfter kurzzeitig ausgefallen waren. Vermutlich hat sich durch den Ausfall eine geringe Konzentration gesammelt und den Melder ausgelöst. Die Dortmunder Energie und Wasser rückte ebenfalls zur Einsatzstelle aus und führte ebenfalls Messungen durch. Daraufhin rückte die Feuerwehr um 15:16 Uhr wieder ein. Die DEW forderte die Feuerwehr um 15:32 Uhr erneut an: Die DEW musste in einen verschlossenen Keller, um weitere Überprüfungen vorzunehmen. Zudem wollte die DEW in einer verschlossenen Wohnung (leer stehend) sicherstellen, dass sich durch den Defekt hier keine gefährliche Gaskonzentration gebildet hatte. Keller und Wohnung wurden mit einem Spezialwerkzeug geöffnet. In der Wohnung wurde nichts festgestellt. Der Einsatz wurde um 16:18 Uhr beendet.

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Quelle: news aktuell / dpa