POL-MFR: (2228) Mehrere Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte

23.11.2015 – 15:10

Nürnberg (ots) – Am vergangenen Wochenende (20.11.15 bis 22.11.15) widersetzten sich im Innenstadtbereich in drei Fällen mehrere Personen den Anordnungen der Polizei. Fünf Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte erlitten leichte Verletzungen.

Am Freitag (20.11.15) gegen 13:30 Uhr sah eine Streife an der Frauentormauer einen Mann, der offensichtlich einen Joint rauchte. Gegen die daraufhin durchgeführte Kontrolle setzte sich der 25-Jährige zur Wehr und schlug einem Polizeibeamten gezielt mit der Faust in das Gesicht. Der Mann wurde daraufhin zu Boden gebracht und an den Händen gefesselt. Hierbei trat er weiter mit seinen Beinen gegen die eingesetzten Ordnungshüter. Beide Beamte, wie auch der Beschuldigte, trugen Schürfwunden davon.

Der zweite Vorfall ereignete sich in der Königstorpassage. Am Samstag (21.11.15) gegen 23:50 Uhr bemerkte eine Streife eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde die aggressive Wortführerin vergeblich aufgefordert sich zu beruhigen. Stattdessen beleidigte sie die eingesetzten Beamten und trat diese mit ihren Füßen. Einem Polizisten spuckte die deutlich alkoholisierte 18-Jährige sogar mehrfach ins Gesicht. Sie wurde vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachbehandlung in die Dienststelle gebracht.

Zu einem dritten Widerstand kam es in einem Innenstadt-Lokal. Nach einer vorangegangenen körperlichen Auseinandersetzung rief der Gastwirt am Sonntag (22.11.15) gegen 00:45 Uhr die Polizei. Ein stark alkoholisierter 25-Jähriger hatte dort zwei Personen durch Schläge und Bisse verletzt. Der mutmaßliche Täter zeigte sich beim Eintreffen der Streife weiter aggressiv, weshalb ihn die Einsatzkräfte mittels unmittelbaren Zwangs fixierten und ihm Handfesseln anlegten. Hierbei biss der Mann einem Polizeibeamten in die Hand.

Gegen die Beschuldigten wurden u. a. Anzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und vorsätzlicher Körperverletzung erstattet.

Christian Daßler/n

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Quelle: news aktuell / dpa