23.11.2015 – 12:42
Kassel (ots) – Drei Unbekannte versuchten in der Nacht von Freitag auf Samstag einen 23-jährigen Kasseler auszurauben. Hierbei gaben sie sich als Polizeibeamte aus und forderten erfolglos die Geldbörse ihres Opfers. Die Täter flüchteten anschließend mit einem bislang unbekannten PKW. Nun suchen die für Raubdelikte zuständigen Kripobeamten des K 35 nach Zeugen.
Eine Passantin hatte um kurz vor 3 Uhr am frühen Samstagmorgen in der Brandaustraße beobachtet, wie drei Personen auf einen jungen Mann einschlugen und die Polizei alarmiert. Die entsandte Streife des Polizeireviers Nord traf in Höhe der dortigen Skatehalle auf das 23 Jahre alte Opfer. Der junge Mann gab an, dass er zuvor auf einer Feier in der Halle gewesen sei. Als er sich anschließend auf dem Gehweg der Brandaustraße befand, hielt plötzlich ein PKW neben ihm an. Aus diesem seien mindestens zwei Personen gesprungen und hätten vorgegeben, von der Polizei zu sein. Die Unbekannten forderten ihn auf, seine Geldbörse auszuhändigen. Da der 23-Jährige davon ausging, dass es sich nicht um echte Polizisten handelte, verneinte er dieses und wollte zurück zur Skatehalle gehen, um dort Schutz suchen. Die Täter hinderten ihn am Weitergehen und schlugen auf ihn ein, ohne ihm jedoch die Geldbörse wegnehmen zu können. Die Unbekannten stiegen anschließend in ihr Auto, flüchteten in Richtung Wolfhager Straße und ließen das Opfer mit einer blutenden Nase zurück.
Bei den falschen Polizisten soll es sich nach Angaben des Opfers um einen ca. 175 cm großen, blonden und einen ca. 165 cm großen, dunkelhaarigen Mann gehandelt haben. Beide hätten ein osteuropäisches Äußeres gehabt. Den dritten Mann, den Fahrer des Autos, konnte der 23-Jährige nicht näher beschreiben.
Die für Raubdelikte zuständigen Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo bitten Zeugen, die Hinweise auf die Täter und das Fahrzeug geben können, sich bei der Polizei unter Tel. 0561 – 9100 zu melden.
Matthias Mänz -Pressestelle- Polizeioberkommissar Tel. 0561 – 910 1021
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