23.11.2015 – 10:49
Sustrum/ Walchum – (ots) – Gleich drei fast zeitgleiche Glätteunfälle wurden der Autobahnpolizei Lingen am Sonntagmorgen auf der Autobahn A 31 in Höhe der Sustrum und Walchum zwischen den Anschlussstellen Lathen und Dörpen gemeldet. Offensichtlich waren einige Autofahrer noch nicht auf den ersten Wintereinbruch mit glatten Straßen vorbereitet. Obwohl die Autobahnmeistereien die Straßen gestreut hatten, verunfallten drei Pkw auf hagel- und schneeglatter Fahrbahn, da sie zu schnell und teils auch noch mit Sommerreifen unterwegs waren. Für den 28-jährigen, griechischen Fahrer eines Citroen und für drei Mitfahrer hatte dieses weitreichende Folgen. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und landete auf dem Dach in einer Senke neben der Autobahn. Die Fahrzeuginsassen konnten sich glücklicherweise eigenständig mit zum Teil schweren Verletzungen aus dem Pkw befreien. Sie wurden den Krankenhäusern in Papenburg und Meppen zugeführt. An dem Citroen, der in der nächsten Woche zum Reifenwechsel angemeldet war, entstand Totalschaden. Ebenfalls mit einem Totalschaden aber unverletzt und nur mit einem großen Schrecken kam der 25-jährige Fahrer eines Seat aus Lübecke davon, nachdem er mit nicht angepasster Geschwindigkeit auf winterglatter Straße in die Mittelschutzplanke geschleudert war. Der Überholfahrstreifen musste daraufhin für die Reinigungsarbeiten durch die Autobahnmeisterei Lathen für etwa dreißig Minuten gesperrt werden. Der dritte Verkehrsunfall ereignete sich auch aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit. Beim Versuch des erst 18-jährigen Fahrers mit seinem Pkw ein langsameres Fahrzeug zu überholen, kam sein Audi auf dem schneeglatten Überholfahrstreifen ins Schleudern. Zuerst prallte er in die Mittelschutzplanke, dann in ein weiteres unbeteiligtes Fahrzeug und danach in die Außenschutzplanke. Die insgesamt sechs, jungen beteiligten Menschen kamen mit einem riesigen Schrecken und kleineren Blessuren davon. Die beiden Fahrzeuge wurden nicht mehr fahrbereit abgeschleppt. Insgesamt schätzt die Autobahnpolizei Lingen den entstandenen Sachschaden auf etwa 30000 Euro.
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