23.11.2015 – 12:55
Pinneberg (ots) – Freitagnacht gegen 23:50 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei, auf dem S-Bahnsteig zwei Männer, die sich schubsten und lautstark miteinander stritten.
Als die Beamten auf dem Bahnsteig ankamen, war der Streit schon zu einer handfesten Schlägerei ausgeartet. Die Kontrahenten schlugen sich mit den Fäusten in die Gesichter und ließen sich zunächst auch nicht von den Beamten davon abbringen. Schließlich gelang es aber, die Beiden voneinander zu trennen. Dennoch blieb die Stimmung sehr gereizt und einer der Männer musste immer wieder davon abgehalten werden auf seinen Bruder einzuschlagen.
Da der 24 Jährige sich nicht beruhigen ließ, die Beamten zudem noch mit übelsten Schimpfworten beleidigte und sich nicht ausweisen wollte, musste er mit zum Dienstfahrzeug genommen werden. Auf dem Weg dorthin versuchte er mehrmals sich loszureißen und zu flüchten. Da dies misslang setzte er seine Hasstiraden gegen die Beamten weiter fort.
Als hätten die Beamten nicht schon genug Schwierigkeiten, so fühlte sich eine bis dahin völlig unbeteiligte zehnköpfige Gruppe Jugendlicher berufen, die Beamten sehr aggressiv zu bedrohen und die Freilassung des Schlägers zu fordern. Verstärkung der Landespolizei war nötig um Schlimmeres zu verhindern.
Am Dienstfahrzeug hatte der Mann sich zwischenzeitlich doch eines Besseren besonnen und händigte den Beamten nun seinen Ausweis aus. Auch entschuldigte er sich für sein Verhalten.
Ihn erwarten jetzt Strafanzeigen; unter anderem wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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